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Grünheide: Viele Plätze auf dem Parkplatz vor dem Eingang zur Tesla Gigafactory sind nicht besetzt.

© dpa/Soeren Stache

Eine Woche nach Anschlag: Tesla-Werk in Grünheide hat Produktion wieder aufgenommen

Ein Anschlag auf die Stromversorgung hatte die Fabrik in Grünheide lahmgelegt. Nun wurden die Maschinen wieder hochgefahren.

Das Tesla-Werk in Grünheide hat die Produktion nach dem Brandanschlag auf die Stromversorgung wieder aufgenommen. „Die Maschinen wurden kontrolliert und sicher hochgefahren, so dass die Frühschicht wieder an den Start gehen kann“, sagte die Betriebsratsvorsitzende Michaela Schmitz im rbb24 Inforadio am Mittwoch.

Derweil wird Konzernchef Elon Musk einem Medienbericht vom Dienstag zufolge in Brandenburg erwartet. Er werde das Werk besuchen und vermutlich auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke sowie Wirtschaftsminister Jörg Steinbach treffen. Ein Sprecher von Tesla in Deutschland wollte den Bericht nicht kommentieren. Social-Media-Accounts, die jeden Abflug der Flieger von Elon Musk registrieren, meldeten, dass der Privatjet des Tesla-Chefs am Dienstagabend (mitteleuropäischer Zeit) in Texas abhob.

Die Fabrik des US-Autobauers ist seit Montagabend wieder am Netz. Ein Brand an einem Hochspannungsmast in der Nähe der Tesla-Fabrik in Brandenburg hatte in der vergangenen Woche die Stromzufuhr für das Werk und zahlreiche Haushalte unterbrochen. In einem Schreiben im Internet bekannte sich die vom Verfassungsschutz Brandenburg als linksextremistisch eingestufte Organisation „Vulkangruppe Tesla abschalten!“ zu der Tat.

Die Polizei stufte das Bekennerschreiben als authentisch ein. Die Fabrik des US-Elektroautobauers stand für mehrere Tage still, den Schaden bezifferte Werkleiter Andre Thierig auf einen hohen neunstelligen Betrag. Pro Tag habe das Unternehmen mehr als 1000 Fahrzeuge nicht produzieren können. (Reuters)

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