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Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne).

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Fachkräftemangel in Gesundheits- und Pflegeberufen: Brandenburgs Gesundheitsministerin betont Notwendigkeit von Zuwanderung

Ursula Nonnemacher wirbt für Ausbildungen in medizinischer Technologie. Diese spiele eine entscheidende Rolle im Gesundheitssystem.

Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hat auf den steigenden Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften in Gesundheits- und Pflegeberufen hingewiesen. „Gute Ausbildung ist der zentrale Baustein, um die Versorgung auch zukünftig sicherzustellen“, sagte sie am Montag in Potsdam. Anlässlich von Besuchen in einer Schule für Medizinische Technologie in Potsdam und einer Physiotherapieschule in Bernau forderte sie dazu auf, Ausbildung in den betreffenden Berufen gemeinsam weiter zu stärken.

Im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel betonte Nonnemacher die Notwendigkeit von Zuwanderung: „Schon heute tragen viele Fachkräfte mit Migrationsgeschichte maßgeblich dazu bei, die ambulante und stationäre Gesundheitsversorgung flächendeckend zu gewährleisten.“ Die Gesundheitsministerin warb für Ausbildungen in medizinischer Technologie. Sie spiele eine entscheidende Rolle im Gesundheitssystem, indem sie es ermögliche, Krankheiten frühzeitig zu erkennen, Diagnosen zu stellen und Behandlungen zu planen.

Mit einem zu Jahresbeginn in Kraft getretenen neuen Gesetz sei überdies der praktische Anteil in der Ausbildung erhöht worden, sagte sie weiter. Die Ausbildung sei weiterentwickelt und damit zukunftsfest ausgerichtet worden. Die Ausbildung orientiere sich nicht mehr an festen Inhalten, sondern an Kompetenzen, die an die zukünftigen technischen Entwicklungen angepasst werden könnten. Das mache die Ausbildung deutlich flexibler und für die Zukunft attraktiver. (epd)

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