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„Und wir alle schulden ihm Dank/Ohne ihn gäbe es gar keinen Badebetrieb/Ich sing ein Loblied auf ihn“, so singt Dota in „Bademeister*in“.  Hier René Poppel, Badleiter im Freibad Waldfrieden in Bernau beim Prüfen der Wasserqualität. Foto: Patrick Pleul/dpa

© dpa/Patrick Pleul

Tagesspiegel Plus

Keine Security, dafür Schwimmunterricht für alle: Im Bernauer „Bauhaus“-Freibad ist die Welt noch in Ordnung

René Poppel ist Bademeister seit 23 Jahren. Hier spricht er über Berliner Gäste, das Seepferdchen to go und welchen Vorteil es hat, wenn man die Toiletten selber putzt.

Da hat jemand seinen Traumberuf gefunden: René Poppel ist Fachangestellter für Bäderbetriebe und nach 23 Jahren glücklich wie am ersten Tag. Im Freibad Waldfrieden in Bernau sorgt er dafür, dass keiner Alkohol einschmuggelt und niemand ertrinkt, nimmt morgens Wasserproben und räumt abends die Liegewiese auf. Anstrengend findet der 39-Jährige die Verantwortung: „Man weiß ja, wie schwer es ist, schon auf ein Kind aufzupassen – und wir passen hier auf alle Kinder auf!“ Abends fährt er nach Hause, ohne das Autoradio anzumachen – die Geräuschkulisse am Tag sei ausreichend.

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