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11.04.2019, Berlin: Ein Mädchen läuft an der Fichtenberg-Oberschule im Berliner Steglitz an Graffiti mit dem Schrift "Schule mit Vielfalt" vorbei. (zu dpa-Story "Hakenkreuz im Klassenzimmer: Wie Rechtsextremismus Schulen verunsichert" am 02.05.2019) Foto: Lisa Ducret/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ | Verwendung weltweit

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Tagesspiegel Plus

Neue Sensibilität nach Burg: Anstieg rechts motivierter Taten in Brandenburg auch an Schulen

Mehr rechtsextreme und durch Klimaschutz motivierte Straftaten, aber insgesamt ein Rückgang bei der politisch motivierten Kriminalität: Brandenburgs Polizeibilanz für 2023 zeigt mehrere Phänomene auf. In den Fokus rücken erneut Vorfälle an Schulen.

Die Veröffentlichung des Brandbriefs zweier Lehrer aus Burg im Spreewald vergangenes Jahr und die damit ausgelöste öffentliche Debatte über den Umgang mit Rechtsextremismus schlägt sich offenbar auch in der Polizeistatistik nieder: Mehr als die Hälfte der 2023 verzeichneten Fälle politisch motivierter Kriminalität in Brandenburg ist dem Rechtsextremismus zuzuordnen. In dem Bereich wurde ein Anstieg um 21 Prozent auf 2475 erfasste Straftaten verzeichnet. Auch die Zahl politisch rechts motivierter Gewalttaten wie Körperverletzungen stieg - um 30 Prozent auf 117 Fälle, wie aus der am Freitag in Potsdam vorgestellten Statistik hervorgeht.

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