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ARCHIV - 15.05.2019, Bayern, Dachau: Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. (zu dpa: «Zahlreiche Unfälle wegen Schnee und Eis») Foto: Lino Mirgeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Lino Mirgeler

Staatsschutz ermittelt: Kamerunerin in Brandenburg mutmaßlich rassistisch beschimpft

In Strausberg soll eine 33-Jährige in den Räumen eines Vereins rassistisch beschimpft und nach draußen gestoßen worden sein. Vergeblich habe sie um Hilfe gebeten.

Der Staatsschutz der Polizei geht einem mutmaßlichen Fall von Rassismus in Strausberg im Kreis Märkisch-Oderland nach. Eine 33 Jahre alte Frau aus Kamerun betrat mit ihrem Kind am Mittwoch nach ersten Erkenntnissen der Polizei Räume eines Vereins und wurde in rüdem Tonfall aufgefordert, den Laden zu verlassen. Das teilte die Polizeidirektion Ost am Donnerstag mit.

Ein unbekannter Mann soll die Frau mit Verweis auf ihre Hautfarbe rassistisch beschimpft und nach draußen gestoßen haben, wie ein Sprecher sagte. Als die Kamerunerin eine andere Frau aufgefordert habe, einzuschreiten, habe diese stattdessen „den gleichen Tonfall“ wie der Mann zuvor angeschlagen.

Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Volksverhetzung und der Körperverletzung. Um welchen Verein in Strausberg es sich handelte und welche Äußerungen genau gefallen sein sollen, sagte die Polizei auf Nachfrage nicht. (dpa)

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