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Der Sieger. Benjamin Dauth gewann das Weihnachts-Schachturnier.

© Heinze

Sport: Auf dem Weg zum Internationalen Meister

Benjamin Dauth gewann das Potsdamer Weihnachts-Schachturnier und will seinen Titel auch verteidigen

Glückwunsch zum Sieg, Herr Dauth. Das diesjährige Potsdamer Weihnachts- Schachturnier war ein äußerst erfolgreiches für Sie.

Danke. Das Ergebnis ist in Ordnung, aber mit den Partien bin ich nicht so zufrieden. Es ist mir nicht immer gelungen, mein Spiel aufzuziehen. Manchmal musste ich auf die Fehler meiner Gegner warten, wie etwa gegen Matthias Hahlbohm.

Den Titel des FIDE-Meisters haben Sie im Jahr 2007 verliehen bekommen. Zum Internationalen Meister sind es noch etwa 70 Punkte. Ist der Internationale Meister ein Thema für Sie?

Nein, eigentlich nicht. Ich spiele viele Partien und analysiere diese danach auch. Für den Titel des Internationalen Meisters müsste ich aber deutlich mehr trainieren. Wenn ich eine IM-Norm irgendwo mitnehme, kann ich ja noch einmal darüber nachdenken. Vielleicht ja schon in dieser Saison.

Ihr Verein SC Rotation Pankow spielt in der 2. Bundesliga. Wie läuft es derzeit?

Bei Rotation spiele ich am ersten Brett und habe zwei Punkte aus vier Partien gegen starke Gegner. Wie gesagt, wenn es weiter gut läuft, ist ja eine IM-Norm möglich. Und für die Mannschaft sieht es mit dem vierten Platz gegenwärtig auch ganz gut aus.

Wollten Sie in diesem Jahr eigentlich beim ausgefallenem Weihnachtsturnier in Berlin spielen?

Ja, das Prenzlberg-Open wäre ja um die Ecke gewesen. Nach Potsdam war ich recht lange unterwegs. Als ich gestern nach der Nachmittagsrunde endlich zu Hause war, bin ich sofort ins Bett gefallen.

Sehen wir Sie als Titelverteidiger im nächsten Jahr hier in Potsdam wieder?

Das kann ich heute noch nicht sagen. Aber als Turniersieger versuche ich immer zur Titelverteidigung anzutreten.

Das Gespräch führte Thomas Heinze.

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