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HINTERGRUND: Der alte Landtag als Flüchtlingsunterkunft

Erst im Frühsommer – also kurz vor Beginn der Flüchtlingskrise – war der im Volksmund „Kreml“ genannte Komplex vom Landesfinanzministerium für 8,65 Millionen Euro an ein Berliner Konsortium verkauft worden, das das 25 000 Quadratmeter große Areal zum Wohn- und Gewerbestandort entwickeln will. Diese Pläne liegen nun vorerst auf Eis – dafür mietet die Stadt den maroden Komplex für1,63 Millionen Euro Miete pro Jahr, hinzu kommen rund eine halbe Million Euro Betriebskosten, speziell für die Heizung.

Erst im Frühsommer – also kurz vor Beginn der Flüchtlingskrise – war der im Volksmund „Kreml“ genannte Komplex vom Landesfinanzministerium für 8,65 Millionen Euro an ein Berliner Konsortium verkauft worden, das das 25 000 Quadratmeter große Areal zum Wohn- und Gewerbestandort entwickeln will. Diese Pläne liegen nun vorerst auf Eis – dafür mietet die Stadt den maroden Komplex für

1,63 Millionen Euro Miete pro Jahr, hinzu kommen rund eine halbe Million Euro Betriebskosten, speziell für die Heizung. Ab Mitte des Monats sollen die ersten Bewohner einziehen – der als marode geltende Komplex wird neben der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes in der Heinrich-Mann-Allee die größte Asylunterkunft in Potsdam sein. Zunächst sollen bis zu 470 Flüchtlinge unterkommen. Die Stadt hat ihn für drei Jahre angemietet – mit der Option, auf maximal vier Jahre Verlängerung. Träger der Einrichtung soll die Arbeiterwohlfahrt (Awo) werden. 

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