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Erik Johannes ist Lehrer und lebt in Bornstedt.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

PNN-Serie „Wählerwille“: Erik Johannes: „Die Verkehrsplanung hat noch große Potenziale“

Was erwarten die Potsdamerinnen und Potsdamer von den neuen Stadtverordneten? Vor der Kommunalwahl fragen wir Menschen aus verschiedenen Stadtteilen.

Eine Kolumne von Konstanze Kobel-Höller

Bis zur Kommunalwahl in Potsdam berichten Wählerinnen und Wähler aus verschiedenen Stadtteilen, ohne Parteimitgliedschaft oder Amt, was sie von der neuen Stadtverordnetenversammlung erwarten. Heute:

Erik Johannes, 36 Jahre, Lehrer, wohnt in Bornstedt

Was muss die neue Stadtverordnetenversammlung zuerst angehen?

1. Die Gestaltung der Terminverwaltung im Bürgerservice ist für mich wegen der langen Wartezeiten nur schwer nachzuvollziehen.

2. Auch wenn ich als Radfahrer davon wenig betroffen bin, sehe ich in der Verkehrsplanung noch große Potenziale. Sei es die Parkplatzsituation in der Innenstadt oder der Stau drumherum.

Am 9. Juni werden in Potsdam neben dem Europaparlament die Stadtverordnetenversammlung und die Ortsbeiräte gewählt.

© Tsp

3. Am Wichtigsten ist für mich der Zusammenhalt der Menschen jeden Alters. Hier haben für mich Sport- und Freizeitangebote für Jung und Alt oberste Priorität, um miteinander in Austausch zu kommen und zu wetteifern. Das hält die Gesellschaft „jung“. Die Erweiterung der Beachvolleyball-Anlagen im Volkspark begrüße ich sehr, das kann aber nur der Anfang sein. Natürlich müssen auch Kreativräume wie der Zirkus Montelino und der Treffpunkt Freizeit dauerhaft erhalten bleiben.

Was ist das wichtigste Problem in Ihrem Kiez?

Ich lebe seit Beginn meines Studiums im Jahre 2008 in Potsdam. Erst in Potsdam West, dann in Babelsberg. Mit der Familie zog es mich nun nach Potsdam-Bornstedt. Auch wenn sich dieser Stadtteil noch weiterentwickelt, zieht es mich wegen der vielfältigen Angebote aus Gastronomie und Kultur immer wieder in die anderen beiden Stadtteile. So fände ich es auch sehr schade, wenn beispielsweise das Nomadenland oder die Biosphäre im Volkspark nicht erhalten bleiben würden.

Was wünschen Sie sich für die Stadt?

Dass Potsdam weiterhin die wundervolle Stadt bleibt. Und natürlich eine ehrliche, aussagekräftige, nachvollziehbare und transparente Politik.

Sie wollen auch Teil unserer Wählerwille-Serie werden? Senden Sie uns gern eine E-Mail an potsdam@pnn.de.

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