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Sport: Agassi verliert seinen Humor nicht

Eine hochklassige Begegnung lieferten sich einmal mehr die beiden Amerikaner Pete Sampras und Andre Agassi. Beim inoffiziellen Einladungsturnier im Kooyong-Club von Melbourne setzte sich dabei Sampras im Finale mit 7:6 (8:6), 6:7 (6:8), 6:3 durch.

Eine hochklassige Begegnung lieferten sich einmal mehr die beiden Amerikaner Pete Sampras und Andre Agassi. Beim inoffiziellen Einladungsturnier im Kooyong-Club von Melbourne setzte sich dabei Sampras im Finale mit 7:6 (8:6), 6:7 (6:8), 6:3 durch. Trotz eines böigen Windes schlug der Rekordsieger bei Grand-Slam-Turnieren 24 Asse.

Agassi, bei den Australian Open der Champion der vergangenen beiden Jahre, war trotz der Niederlage zu Scherzen aufgelegt. Als ihm sein Trostpreis überreicht wurde, ein kunstvoll bemaltes Gefäß in Form einer Amphore, lästerte er mit Blick auf den silbernen Siegerpokal: "Das hier nehme ich sowieso viel lieber als diesen Müll da." Und zu Sampras gewandt fügte der Ehemann von Steffi Graf hinzu: "Meine Frau kann viel besser Tennis spielen als deine." Sampras konterte: "Ich habe dafür mehr Haare zum Kraulen als du."

Offiziell bleibt der 30-jährige Sampras trotz seines Erfolges in Kooyong weiterhin seit Wimbledon 2000 ohne Turniersieg. Das Duell dürfte auch nicht in den offiziellen Direktvergleich der beiden eingehen, in dem Sampras mit 18:14 führt. Zuletzt hatte er im Viertelfinale der US Open ein spektakuläres Match gewonnen, in dem es keinen einzigen Aufschlagverlust und Tiebreaks in allen vier Sätzen gab.

Währenddessen haben Martina Hingis und Roger Federer für einen Schweizer Doppelerfolg beim Tennisturnier in Sydney gesorgt und gelungene Generalproben für die Australian Open gefeiert. Die ehemalige Weltranglisten-Erste beendete mit dem mühelosen 6:2, 6:3 über Meghann Shaughnessy aus den USA eine elfmonatige Durststrecke ohne Turniersieg. Für den 39. Erfolg ihrer Karriere benötigte Martina Hingis lediglich 50 Minuten.

Ebenso flott erspielte sich Federer ein 6:3, 6:3 über den argentinischen Qualifikanten Juan Ignacio Chela. Für den 20-Jährigen war es der zweite Turniersieg. Bereits seinen elften Erfolg feierte der Brite Greg Rusedski. Allerdings musste Rusedski im verregneten Finale des ATP-Turniers von Auckland lange zittern, ehe sein 6:7 (0:7), 6:3, 7:5-Sieg über den Franzosen Jerome Golmard feststand.

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