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Sport: Alba siegt 95:89 in Leverkusen – Jovo Stanojevic verletzt

Berlin - Jovo Stanojevic saß mit hochgelegtem Bein auf der Ersatzbank. Der Centerspieler von Alba Berlin hatte sich im zweiten Viertel des Bundesligaspiels bei den Bayer Giants Leverkusen verletzt.

Berlin - Jovo Stanojevic saß mit hochgelegtem Bein auf der Ersatzbank. Der Centerspieler von Alba Berlin hatte sich im zweiten Viertel des Bundesligaspiels bei den Bayer Giants Leverkusen verletzt. Heute wird sich herausstellen, ob sich der Verdacht auf einen Muskelfaserriss in der rechten Wade bestätigt. Doch vor dem Schlussviertel hatte Stanojevic, der 13 der ersten 17 Berliner Punkte erzielte, seinen Optimismus wiedergefunden. Alba führte 76:61, und der Serbe war sicher, dass sein Team bis zum Ende dominieren würde. „Wir gewinnen mit 15 Punkten Vorsprung“, sagte er im Interview mit dem Fernsehsender „Premiere“. Er sollte sich irren. Der Tabellenführer der Bundesliga verlor den letzten Spielabschnitt 19:28, zitterte sich beim Vorletzten zu einem 95:89 (54:41)-Sieg und verhinderte damit die zweite Auswärtsniederlage in Folge nach dem 67:81 vor einer Woche in Frankfurt.

Knapp drei Minuten vor Schluss führten die Berliner 87:80, in der verbliebenen Spielzeit machte Leverkusen noch neun Punkte – alle per Freiwurf. Obwohl die Mannschaft im Abstiegskampf unter gehörigem Druck steht, behielten die Spieler an der Freiwurflinie die Nerven, vor allem Ken Lowe, der in dieser Phase alle sechs seiner Freiwürfe traf. Dreimal kamen die Gastgeber bis auf zwei Punkte an Alba heran. Dreimal war es Albas Spielmacher Hollis Price, der den Berlinern im Gegenzug mit erfolgreichen Korbwürfen wieder etwas Luft verschaffte. Der US-Amerikaner war mit 19 Punkten bester Werfer der Gäste. Nenad Canak steuerte 16 Zähler bei, obwohl er sich Mitte der Woche eine Magen- Darm-Grippe zugezogen hatte und noch geschwächt war. Topscorer war Leverkusens Gordon Geib mit 20 Punkten.

„Wir waren nicht zu siegessicher“, sagt Albas Teammanager Henning Harnisch über die Leistung der Berliner in den letzten Minuten, „man hat gesehen, dass am Ende die Substanz gefehlt hat.“ Außer Stanojevic saßen kurz vor Schluss auch Stephen Arigbabu, Stanojevics Stellvertreter auf der Centerposition, Luke Whitehead und Quadre Lollis nach dem fünften Foul auf der Bank. Tsp

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