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Fußball-Frühling: Brasilianer rodeln nicht

Mit dem Frühling bekommen die Klubs Auftrieb, die viele Brasilianer beschäftigen. Lars Spannagel freut sich auf den Fußball-Frühling.

Hat denn die Welt noch nicht genug von Eis und Schnee, Dunkelheit und Depression? In Moncton, Kanada, versammelt sich gerade die Elite des Curlings zur Weltmeisterschaft. Die Kunsteis-Rodelbahn im russischen Paramonowo erhielt gestern die Zulassung für internationale Rennen. In Bern wird Ende April allen Ernstes die Eishockey-WM beginnen. Dabei muss man doch nur einen Blick aus dem Fenster werfen, um zu erkennen: Der Frühling ist da, die Zeit des Wintersports ist vorbei.

Das wird sich auch in der Fußball-Bundesliga zeigen. Die Sonne scheint auf vom Schnee befreite Rasenplätze, Osterglocken sprießen in Fünfmeterräumen. Am wichtigsten ist aber: Bei steigenden Temperaturen blühen vor allem jene Klubs auf, die viele Brasilianer beschäftigen. Angesichts der Serie, die Hertha BSC bereits in diesem langen, dunklen, harten Winter hingelegt hat, dürfte das Team mit seinen fünf Brasilianern im Frühling kaum mehr zu schlagen sein. Der HSV (ein Brasilianer) und der FC Bayern (drei) werden sich schon bald aus dem Titelkampf verabschieden. Allein die vier Brasilianer des VfL Wolfsburg können Hertha noch gefährlich werden.

Die Berliner sollten aber hoffen, dass Wolfsburgs Torwart Diego Benaglio fit bleibt. Hinter ihm brennt ein ausgewiesener Frühlingsexperte auf seinen Einsatz. Vorname: André. Nachname: Lenz.

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