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Sport: Der letzte Pfeil zeigt zu Arrows

Nach der endgültigen Finanzpleite des Prost-Teams bleibt Heinz-Harald Frentzen Arrows als letzte Chance für die Fortsetzung seiner Formel-1-Karriere. Der Wechsel des 34 Jahre alten Grand-Prix-Piloten zu dem britischen Team scheint so gut wie sicher, auch wenn alle Beteiligten noch mauern.

Nach der endgültigen Finanzpleite des Prost-Teams bleibt Heinz-Harald Frentzen Arrows als letzte Chance für die Fortsetzung seiner Formel-1-Karriere. Der Wechsel des 34 Jahre alten Grand-Prix-Piloten zu dem britischen Team scheint so gut wie sicher, auch wenn alle Beteiligten noch mauern. "Teamchef Tom Walkinshaw verhandelt mit Frentzen und Verstappen. Ich weiß nicht, wann eine Entscheidung fällt", sagte eine Arrows-Sprecherin am Dienstag. Der Brasilianer Enrique Bernoldi hat seinen Platz bei Arrows für die am 3. März in Melbourne beginnende Saison sicher. Teamchef Walkinshaw kann für das zweite Cockpit zwischen dem Mönchengladbacher Frentzen und dem Niederländer Jos Verstappen wählen.

Unterdessen hat sich die französische Formel-1-Ikone Alain Prost bitter über mangelnde Unterstützung im Heimatland beklagt. "Es gab nicht den geringsten Kontakt, weder zu einem Sponsor noch zu einem Investor in Frankreich. Das ist auch ein Scheitern Frankreichs", sagte der viermalige Weltmeister nach der endgültigen Liquidierung seines Teams durch das Handelsgericht in Versailles. "Ich muss die Entscheidung akzeptieren. Leider steht das Scheitern fest."

Ein erdrückender Schuldenberg in Höhe von 30,5 Millionen Euro bedeutete das finanzielle Aus für den vor fünf Jahren gegründeten Rennstall des 51-maligen Grand-Prix-Siegers. Etwa 200 Angestellte verlieren dadurch ihre Arbeit.

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