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Die Eisbären behielten in einem Krimi die Oberhand.

© imago/Contrast/IMAGO/O.Behrendt

Knapper Sieg gegen München: Eisbären setzen sich im Penaltyschießen durch

Die Eisbären sind weiter gut in Form. Gegen München ist Ty Ronning der Matchwinner.

Am Ende eines spannenden Eishockeynachmittags hatte Ty Ronning seinen großen Auftritt. Der US-Amerikaner in Diensten der Eisbären hatte schon im Spiel das einzige Tor für die Berliner erzielt, im Penaltyschießen legte er dann den entscheidenden Treffer zum 2:1 (0:0, 1:0, 0:1/1:0)-Erfolg für die Gastgeber gegen RB München nach.

Aber natürlich war es ungerecht, ein durchweg attraktives Spitzenspiel der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) auf zwei starke Momente von Ronning zu reduzieren, die 14.200 Zuschauenden in der Mercedes-Benz-Arena bekamen schließlich am Sonntag ordentlich etwas zu sehen.

Das lag auch daran, dass der Tabellenführer aus Berlin nach seiner kurzen Serie von drei Niederlagen inzwischen wieder voll auf Kurs ist, gegen München gab es nun den vierten Sieg in Serie. Die Gäste aus Bayern wiederum präsentierten sich nach vier Siegen in Folge auch wesentlich reifer als am 15. Oktober bei ihrem ersten Auftritt in Berlin in dieser Saison. Seinerzeit hatten die Eisbären beim 6:2-Erfolg einfaches Spiel.

Doch inzwischen hat Toni Söderholm, Nachfolger beim aktuellen Meister von DEL-Trainerlegende Don Jackson, sein Team besser in Schwung gebracht. Obwohl der ehemalige Bundestrainer immer beteuert, dass er so viel gar nicht am Spielsystem in München habe ändern müssen. „Das Team war unter Don in vielen Bereichen nur aufs Gewinnen ausgerichtet, da musste ich doch nichts Neues erzählen.“

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Siege in Folge haben die Eisbären nun auf ihrem Konto.

München vergab am Sonntag ein halbes Dutzend an Alleingängen, und trotzdem hatten die Eisbären mehr vom Spiel, insofern ging es schließlich auch in Ordnung, dass die Berliner zwei Punkte bekamen und ihre Gäste nur einen – allerdings hatten sie den ganz spät erkämpft.

Nach Ronnings Führungstor aus dem zweiten Drittel sahen die Eisbären schon wie die Sieger aus, doch vier Minuten vor Schluss gelang Yasin Ehliz doch noch der Ausgleich zum 1:1. Nach dem Penaltyschießen strahlten dann allerdings nur die Berliner Profis. Es gab genug Grund zum Feiern, nach dem Spiel war die Weihnachtsfeier für das Team angesetzt.

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