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Robby Naish nutzt in seiner Heimat Hawaii jede freie Minute zum Surfen.

© Janis Miglavs/Imago

Tagesspiegel Plus

Robby Naish und sein Film „The Longest Wave“: „Windsurfen wird immer supercool sein“

Robby Naish war schon mit 13 Jahren Surfweltmeister. Auch wenn dem Hawaiianer nicht alle Trends gefallen, ist er auch mit 58 noch fast täglich auf dem Wasser.

Herr Naish, dieses Foto, das ich mal von Ihnen auf Hawaii für den Tagesspiegel gemacht habe und dass Sie 1997 am Brandenburger Tor signiert haben, muss ich Ihnen zeigen. Das war 1995. Ich sah Sie mit ihrem typisch pinken Segel und der Nummer US 1111 auf der Welle und dachte: So ein Weltstar wie Robby Naish geht also sogar bei Flaute trainieren, wo andere ihr Equipment noch nicht mal aufbauen würden. Kennen Sie nach fünf Jahrzehnten auf dem Board noch dieses fast suchtartige innere Ziehen: Es bläst, ich muss aufs Wasser?
Ich bin immer noch aufgeregt, rauszugehen, das ist wohl auch der Grund, warum ich noch dabei bin. Und die Tatsache, dass ich nicht allein Windsurfe, sondern am Lenkdrachen kite, dass ich über dem Wasser schwebend mit dem Wingfoil-Segel surfe, dass ich wellenreite – diese Vielfältigkeit erhält mir den Reiz an meinem Sport. Wenn ich ausschließlich windsurfte, würden die Leute vielleicht denken, armer Robby Naish, er ist in den 1980ern hängen geblieben.

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