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Sport: Zu nett und zu erfolglos

Eishockey-Bundestrainer Kölliker muss gehen.

Berlin - Die deutschen Eishockey-Nationalspieler haben in Schweden bei der Weltmeisterschaft im Mai oft und gerne davon gesprochen, wie gut sie sich mit Bundestrainer Jakob Kölliker verstehen. „Nett“ sei der Schweizer, hieß es aus Spielerkreisen. Vielleicht zu nett? Spätestens nach dem peinlichen 4:12 in der Vorrunde gegen Norwegen und der verpassten Qualifikation für die Olympischen Spiele in Sotschi war klar, dass irgendetwas nicht stimmen konnte in der Zusammenarbeit zwischen Team und Trainer. Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) hat dies nun auch feststellen müssen und wird die Zusammenarbeit mit Kölliker beenden. Der 58-Jährige erhält darüber hinaus auch keinen Anschlussvertrag als Sportdirektor, was ursprünglich geplant war. Die Demission Köllikers werden die DEB und Deutsche Eishockey-Liga (DEL) am Montag in einer gemeinsamen Erklärung offiziell verkünden. Es soll bis Februar 2013 keinen festen Bundestrainer geben, sondern ein Kreis von Trainern benannt werden, der das Nationalteam auf das dann stattfindende Qualifikationsturnier für Sotschi vorbereiten soll. Bis zu diesem Termin will der DEB auch die vakante Stelle des Sportdirektors besetzt haben. cv

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