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Marode Strassen in Bonn Copyright: JOKER/Karl-HeinzxHick JOKER140907070560

ailing Roads in Bonn Copyright Joker Karl HeinzxHick JOKER140907070560

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Treptow-Köpenick: Bezirk beseitigt Radwegschäden – zumindest ein paar

Was lange währt, wird endlich gut: Im Südosten der Stadt hat das Straßen- und Grünflächenamt Radwege ausgebessert, die vor fünf Jahren als beschädigt gemeldet wurden.

Wer in Berlin mit dem Fahrrad unterwegs ist, muss schnell reagieren können: Vor allem in den etwas abgelegeneren Gegenden sind die Fahrradwege oft holprig, von Schlaglöchern unterbrochen oder von herausbrechenden Wurzeln durchzogen. Wo das der Fall ist, hängt meist ein Schild mit dem Begriff „Radwegschäden“, oft in trauter Dreisamkeit mit den Schildern für „Straßenschäden“ und „Gehwegschäden“. Doch Radeln soll auch im Bezirk Treptow-Köpenick sicher sein, dachten sich die Bezirksverordneten.

„Das Bezirksamt wird ersucht, die in der Antwort auf die Kleine Anfrage VIII/0717 gelisteten Radwegschäden schnellstmöglich zu beseitigen und anschließend eine Abordnung der Schilder zu veranlassen“, hatten die Politikerinnen und Politiker einst beschlossen. Einst, das war im Dezember 2017.

Ziemlich genau fünf Jahre später meldet das Bezirksamt nun in einem Schlussbericht: Die Radwegschäden seien im Rahmen der Wahrnehmung der Verkehrssicherungspflicht des bezirklichen Straßen- und Grünflächenamts „sukzessive abgearbeitet“ und die Schilder entfernt worden. Aber nur jene, die 2016 und 2017 gemeldet worden waren. Dazu gehören unter anderem Stellen auf der Mahlsdorfer Straße, dem Müggelheimer Damm und der Baumschulenstraße.

Köpenick bleibt Ausnahme

Nur weil ein Radweg einmal repariert wurde, heißt das aber nicht, dass hier stolperfreies Fahren gewährleistet ist. Schon gar nicht in Köpenick: Grundsätzlich merkt das Amt an, dass „insbesondere die Radverkehrsanlage in der Köpenicker Landstraße aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und dem bestehenden Baumbestand einer permanenten Instandhaltung und Instandsetzung bedarf, sodass immer wieder vereinzelt Schadstellen auftreten können, die dann nach Erkennen zeitnah wieder beseitigt werden“. Und wer kümmert sich unterdessen um die Schäden von 2018 bis 2022?

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