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Ein Auszubildender im Metall-Handwerk misst in einem Ausbildungszentrum die Dicke eines Werkstücks.

© dpa/Felix Kästle

63 Prozent „nicht abgeneigt“: Mehrheit der Deutschen bereit für einen Arbeitgeberwechsel

Die Zahl derer, die bereit wären, einen neuen Job anzutreten, ist zuletzt deutlich gestiegen. Das ergab eine Umfrage der Beratungsgesellschaft EY. Aktiv nach einer neuen Stelle schauen aber nur 6 Prozent.

Die Bereitschaft von Beschäftigten in Deutschland, ihren Arbeitgeber zu wechseln, hat einer Erhebung zufolge in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Zuletzt hatten 63 Prozent der Arbeitnehmer Interesse an einem Wechsel, wie eine Umfrage der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) zeigt. Zwar schauen nur 6 Prozent aktiv nach einem neuen Job und 20 Prozent gelegentlich. 37 Prozent wären aber nicht abgeneigt, sollte sich eine Gelegenheit ergeben.

37 Prozent der Befragten beschäftigen sich demzufolge gar nicht mit einem Wechsel des Arbeitsplatzes. Das sind so wenige wie nie seit Beginn der Erhebung 2015. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren war ein Jobwechsel für mehr als die Hälfte kein Thema. 2017 lag der Anteil sogar bei 82 Prozent. EY führt die Umfrage alle zwei Jahre durch.

Wie die Studie weiter ergab, haben drei von vier Arbeitnehmern in der Vergangenheit schon einmal den Job gewechselt. Als häufigste Wechselgründe nannten die Befragten ein zu niedriges Gehalt (34 Prozent), das Führungsverhalten der Vorgesetzten (29 Prozent) sowie eine schlechte Unternehmenskultur (23 Prozent). (dpa)

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