zum Hauptinhalt
Sechs Wochen, drei Deals: Warren Buffet war eine ganze Weile passiv. Das hat sich geändert.

© Getty Images/Film Magic/Taylor Hill

Tagesspiegel Plus

Der Star-Investor steigt wieder ein: Mit welcher Strategie Warren Buffett erfolgreich durch die Krise steuert

Es war still geworden um Warren Buffet. Doch nun hat er wieder ordentlich Aktienpakete gekauft. Können Kleinanleger davon lernen?

Warren Buffett ist wieder in seinem Element. Innerhalb von sechs Wochen hat er gleich drei Deals abgeschlossen. Für Aktienpakete des Ölkonzerns Occidental und des PC- und Druckerherstellers HP gab er gut zehn Milliarden Dollar aus. Und für den Versicherer Alleghany 11,6 Milliarden Dollar – die größte Übernahme seiner Investmentholding Berkshire Hathaway seit 2016.

Für seine Aktionäre sind die Deals eine willkommene Strategie-Änderung. In den vergangenen Jahren war Buffett vor allem durch seine stoische Passivität aufgefallen. Angesichts der hohen Unternehmensbewertungen vor der Pandemie waren ihm viele Übernahmeziele schlicht zu teuer, auch wenn er mit Barreserven von zuletzt rund 144 Milliarden Dollar durchaus die Mittel hätte.

Doch Buffett blieb stur. Sein langjähriger Geschäftspartner Charlie Munger witzelte 2019, als Value-Investor „kann er einfach auf seinen Händen sitzen und nichts tun, wenn die Preise nicht stimmen. Darin ist er sehr gut.“

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true