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Bundeskartellamt: Fusion von Plus und Netto genehmigt

Die Supermarktketten Plus und Netto dürfen sich zusammenschließen. Das entschied das Bundeskartellamt - erteilte allerdings Auflagen für die Fusion.

Das Bundeskartellamt hat grünes Licht für die Fusion der Discount-Ketten Plus und Netto gegeben. Allerdings stellten die Wettbewerbshüter Bedingungen auf, die vor einem Zusammenschluss erfüllt werden müssen. So muss der Plus-Mutterkonzern Tengelmann knapp 400 Plus-Märkte verkaufen, teilte die Behörde mit.

Kartellamt-Präsident Bernhard Heitzer begründete die Auflagen damit, dass seine Behörde "ein Zeichen gegen die fortschreitende Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel" setze. Gleichzeitig werde Edeka "seine Nachfragemacht gegenüber den Lebensmittelproduzenten nur geringfügig ausbauen".

Vor gut zwei Wochen hatte die Behörde ihre Entscheidung verschoben, weil sie neue Informationen der Unternehmen zu der Fusion erhalten hatte. Diese sollten in die Entscheidung einbezogen werden. Die beiden Einzelhandelsketten Tengelmann und Edeka verhandeln seit Monaten über den Zusammenschluss ihrer Tochterunternehmen Plus und Netto. Durch die Fusion würden die beiden Discounter nach Umsatz hinter Aldi und Lidl auf Platz drei der deutschen Discounter vorrücken. (nim/AFP/dpa)

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