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Wegen fehlendem Personals melden 76 Prozent aller Unternehmen Einbußen bei ihrer Produktivität (Symbolbild).

© imago/Westend61/Uncredited

Personalmangel macht sich bemerkbar: Firmen klagen über massive Einbußen bei Produktivität

76 Prozent der deutschen Betreibe haben einer aktuellen Studie zufolge Einbußen durch Arbeitskräftemangel. Die Studienmacher raten zum Einsatz von künstlicher Intelligenz.

Wegen fehlendem Personals melden 76 Prozent aller Unternehmen Einbußen bei ihrer Produktivität und damit 16 Prozentpunkte mehr als vor der Corona-Pandemie.

Das geht aus einer Studie unter mehr als 10.000 Personen, darunter 1700 Führungskräfte und 1100 Personalverantwortliche, hervor, die das Stellenportal Stepstone im Juli befragt hatte, wie die „Welt am Sonntag“ laut Vorabbericht schreibt.

88 Prozent der Befragten aus dem Öffentlichen Dienst und 83 Prozent in der Gesundheitsbranche sowie im Sozialwesen beklagen Einbußen bei der Bereitstellung ihrer Produkte oder Dienstleistungen wegen fehlender Arbeitskräfte. 90 Prozent der Unternehmen haben Schwierigkeiten, überhaupt geeignete Kandidaten zu finden.

„Der Wettbewerb um Mitarbeitende ist längst härter denn je. Und die flächendeckende Arbeiterlosigkeit wird sich weiter verstärken“, sagt Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei Stepstone. Gerade im öffentlichen Dienst sieht Zimmermann Potenzial durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz.

61 Prozent der befragten Arbeitgeber im öffentlichen Dienst nutzen noch keine KI, um Prozesse zu automatisieren. Gerade dort würden viele Aufgaben auf zeitaufwendige administrative Tätigkeiten entfallen, bei denen KI „enorme Abhilfe“ schaffen könne – zum Beispiel bei der Dateneingabe oder -bearbeitung. (Reuters)

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