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21 Prozent der rund 3000 Befragten gaben demnach zudem an, die Unternehmenskultur ihres Arbeitgebers nicht zu mögen (Symbolbild).

© imago images/Westend61/Uncredited

Unzufriedenheit ist „fatal“: Nur 58 Prozent der Arbeitnehmer fühlen sich wertgeschätzt

Unternehmenskultur und Arbeitsklima werden einer Umfrage zufolge immer wichtiger. Karrieremöglichkeiten und Gehalt treten demnach bei zunehmender Unzufriedenheit in den Hintergrund.

Viele Menschen in Deutschland sind in ihrem Job unzufrieden. Nur 58 Prozent der Beschäftigten gaben in einer Forsa-Umfrage für das Job-Netzwerk Xing an, „eine angemessene Wertschätzung für ihre Arbeitsleistung“ zu erhalten, wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Freitag berichteten. 21 Prozent der rund 3000 Befragten gaben demnach zudem an, die Unternehmenskultur ihres Arbeitgebers nicht zu mögen.

Für Unternehmen sind die Umfrageergebnis bedenklich: Xing betont, dass Unternehmenskultur und Arbeitsklima für Arbeitnehmer immer wichtiger werden.

Entscheidend für die Zufriedenheit seien zunehmend „weiche Faktoren“, sagte Petra von Strombeck, Chefin von Xings Muttergesellschaft New Work. „Karrieremöglichkeiten und Gehalt sind zwar immer noch wichtig, treten aber in den Hintergrund, wenn die Kultur im Unternehmen nicht stimmt.“

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels sei Unzufriedenheit in der Belegschaft für die Betriebe „fatal“: „Menschen, die emotional kaum engagiert sind und das Gefühl haben, in einer Sackgasse zu stecken, sind auch schneller bereit, den Job zu wechseln“, sagte von Strombeck den Funke Zeitungen. (AFP)

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