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Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) informiert sich bei einem Pressetermin zur Fertigstellung einer Wind-zu-Wärme-Anlage in Schleswig-Holstein. Die Anlage wandelt Windstrom in grüne Fernwärme um und funktioniert nach dem Prinzip eines Wasserkochers.

© picture alliance/dpa/Christian Charisius

Mehr grüne Energie für Deutschland: Habeck schätzt, dass 2023 die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Quellen stammt

Laut dem Wirtschaftsminister dürfte Deutschland dieses Jahr 50 Prozent seines Stroms mithilfe von Wind, Wasser, Sonne und Biomasse erzeugen. Vor allem eine Energieart boomt.

Deutschland wird dieses Jahr nach Einschätzung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck vermutlich mehr als die Hälfte seines Stroms aus erneuerbaren Quellen beziehen.

Es gebe eine gute Chance, die 50-Prozent-Marke zu knacken, sagte der Grünen-Politiker am Montag in Berlin.

Bis 2030 müssten es bei zunehmendem Strombedarf allerdings 80 Prozent werden. „Mit dem bisherigen Tempo werden wir damit nicht hinkommen.“

Boom bei der Solarenergie, Stau bei den Windrädern

Bei Solarenergie gebe es derzeit einen enormen Boom, so Habeck. Das diesjährige Ziel, auf neun Gigawatt zu kommen, sei bereits erreicht. „Es wird zweistellig werden.“

Wegen fehlender Vorprodukte für die Umsetzung stocke der Ausbau von Windenergie vor den Küsten. Der Ausbau von Windenergie an Land komme dagegen voran.

Hier sei in diesem Jahr das Zubau-Volumen aus dem gesamten Jahr 2022 bereits Ende Juli erreicht worden. Es gebe aber noch Nadelöhre. „Wir brauchen Flächen und Genehmigungen.“ (Reuters)

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