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Mitsubishi ASX: Mit neuem Look weiter in der Erfolgsspur

Mit dem Nachfolger des sehr gut verkauften SUV-Crossover macht der japanische Hersteller ein attraktives Angebot in der Kompakt-Klasse.

Fast 400.000 Fahrzeuge hat Mitsubishi vom ASX in Europa verkauft; davon in Deutschland fast 100.000 Exemplare. Der neue ASX, der ab März 2023 ausgeliefert wird, muss also große Erwartungen erfüllen. Der japanische Hersteller sieht den ASX gut gerüstet, um ähnlich erfolgreich zu werden wie der Vorgänger: Moderne und effiziente Antriebe, umfangreiche Technik- und Komfortausstattung mit digitalen Instrumenten, Konnektivität sowie teilautonomes Fahren. Und gut aussehen tut der neue ASX auch.

Robust und sportlich zugleich

Das Crossover-Modell von Mitsubishi kommt auf seinen 18-Zoll-Rädern und SUV-typischen höheren Sitzposition sportlich und robust zugleich daher. Mit 4,23 Meter Länge und kleinem Wendekreis ist der Kompact-SUV bestens auch für die Großstadt mit engen Parkplätzen und schmalen Straßen geeignet; die Kunststoff-Verkleidungen an den Rädern schützen vor kleinen Kratzern. Die Optik wird viele Menschen irritieren – habe ich den nicht schon mal gesehen? Jawoll. Denn der neue ASX gleicht äußerlich und auch im Innenraum weitgehend dem Renault Captur, auch wenn der ASX mit einem anderen Kühlerdesign ins Rennen geht. Das ist eigentlich keine Überraschung, schließlich gehört Mitsubishi zum französisch-japanischen Firmenverbund Renault-Nissan. Wie der Captur wird der ASX auch auf der gleichen Plattform im spanischen Valladolid montiert. Abschrecken wird das kaum einen Kunden. Denn auch die Preise, die noch nicht genannt wurden, werden sich kaum vom Captur unterscheiden. Ein Punkt aber kann den Unterschied machen: Während Renault nur zwei Jahre Garantie gewährt, gilt beim ASX wie bei allen Mitsubishi-Modellen eine Fünfjahres-Garantie bis 100.000 Kilometer Fahrleistung.

Innen ist angenehm viel Platz - obwohl der neue ASX außen 14 Zentimeter kürzer als sein Vorgänger ist.

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Der ASX konnte bei der erstmaligen Präsentation in Berlin noch nicht gefahren werden. Der Wagen überrascht jedoch im Innenraum mit angenehmen Platzangebot, guter Verarbeitung und straffen Sitzen. Selbst wenn die Fahrersitz ganz zurückgeschoben wird, bleibt im Fond noch ausreichend Beinfreiheit. Auch genügend Kopfhöhe bietet der 1,57 Meter hohe ASX. Pfiffig ist die verschiebbare Rückbank, wenn der Kofferraum schnell erweitert werden soll. Natürlich kann die Rückbank auch ganz geklappt werden, um ganz viel Platz zu haben.

Der Ausstattungsversionen sind viele, zwischen denen Kunden wählen können – etwa zwischen einem vier Zoll kleinen analogen Kombiinstrument bis hin zum 10 Zoll großen digitalen Screen mit 3D-Funktion. Über der Mittelkonsole sitzt das Smartphone Link Display Audio-System mit je nach Version bis zu 9,3 Zoll großem Display, inklusive kabelloser Smartphone-Einbindung und Steuerung des neuen Multi-Sense-Systems, mit dem der Fahrer das Lenkverhalten, die Fahrwerkskontrolle und die Traktion individuell einstellen kann.

Mild-Hybrid, Plug-in-Hybrid – aber kein vollelektrischer Antrieb

Eine breite, nahezu verwirrende Auswahl gibt es auch bei den Antrieben. Dabei liegt die Bandbreite der Leistung ziemlich eng beieinander. Die Basisversion ist ein Turbo-Dreizylinder mit einem Liter Hubraum, der 67 kW/91 PS leistet. Im Angebot ist daneben ein 1,3-Liter-Turbo-Benzindirekteinspritzer, der mit 103 kW/140 PS und Sechsgang-Handschaltung ausgestattet ist. Zur Version mit 1,3-Liter-Turbo-Benzindirekteinspritzer, 116 kW/158 PS Leistung und Siebengang-Siebengang-Handschaltung gehört ein 12-Volt-Mildhybrid-System, das beim Verzögern und Bremsen Energie rekuperiert und den Benziner beim Beschleunigen mit zusätzlichem Drehmoment unterstützt. Das Vollhybrid genannte Modell kombiniert einen 59 kW/94 PS starken 1,6-Liter-Benzinmotor mit zwei Elektromotoren und einem automatischen Multi-Mode-Getriebe für eine Gesamtleistung von 105 kW (143 PS).

Renault, Nissan und Mitsubishi stecken Milliarden in Elektroautos.

Leistungsstärkste Version ist ein Plug-in Hybrid mit 1,6-Liter-Benzinmotor und zwei Elektromotoren (Systemleistung: 117 kW/159 PS); angegeben wird dafür eine rein elektrische Reichweite von bis zu 49 Kilometern. Auch dieses Modell startet im Verbrennerbetrieb. Wer damit rein elektrisch fahren möchte, etwa in der Stadt, muss dafür am Display den Modus Pure einstellen. Ein vollelektrisches Fahrzeug wird bislang nicht angekündigt. Mitsubishi bringt 2023 außer dem ASX noch den neuen Colt in den Handel. Insgesamt will die Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz aber bis 2030 etwa 35 neue vollelektrische Modelle auf den Markt bringen und dafür 30 Milliarden Euro in die Forschung und Entwicklung von Batterietechnologien und autonomen Fahren investieren.

Für Sicherheit sorgen serienmäßig viele Assistenzsysteme wie ein Auffahrwarnsystem mit Notbremsassistent inklusive Fußgänger- und Fahrradfahrererkennung, ein aktiver Spurhalteassistent und eine Verkehrszeichenerkennung. Wählbar sind Totwinkelassistent oder adaptive Tempoautomatik und das MI-PILOT-System, das die Funktionen der adaptiven Tempoautomatik und des aktiven Spurfolgeassistenten kombiniert und so ein teilautonomes Fahren ermöglicht.

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