Am ersten Streiktag spüren Pendler die Auswirkungen des GDL-Ausstands. Bei Bahn und S-Bahn ist der Betrieb mit Notfahrplänen angelaufen.
Zugverkehr
Weil die Ampel spart, liefern sich Bahnmanager und die Beamten im Verkehrsministerium seit Wochen einen Kleinkrieg. Auf dem Spiel steht auch ein Prestigeprojekt in Stuttgart.
Zugreisende müssen ab Mittwoch erneut mit massiven Einschränkungen rechnen. Die Deutsche Bahn stellt für den anstehenden Streik der Lokführergewerkschaft GDL einen Notfahrplan auf.
Mit Windgeschwindigkeiten von 160 km/h fegt der Sturm über die Länder hinweg, legt den Zugverkehr lahm und setzt ganze Regionen unter Wasser. Das hat auch mit dem Klimawandel zu tun.
Die Bahn verzichtet darauf, vor dem Arbeitsgericht zu klagen. Die Chancen auf einen Erfolg wären ohnedies gering gewesen, sagen vom Tagesspiegel befragte Experten.
Für die Lokführergewerkschaft ist auch das dritte Tarifangebot der Deutschen Bahn inakzeptabel. Schon ab Mittwoch sollen die Züge wieder stillstehen. Der Wirtschaft droht ein Milliardenschaden.
Eine gute Nachricht für Potsdamer, die nach Berlin müssen: Während des Streiks der Lokführer dürfte eine wichtige Linie weiter fahren. Der Potsdamer Verkehrsbetrieb ist nicht betroffen.
Die streikende Lokführergewerkschaft GDL hat mit dem in Sachsen-Anhalt tätigen Bahnbetreiber Abellio eine Einigung gefunden. Die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn stocken weiter.
Wegen kräftiger Schneefälle und Glatteis rät der Wetterdienst von Aufenthalten im Freien und von Fahrten ab. Am Flughafen Frankfurt ging zunächst nichts mehr, die A5 ist im Südwesten gesperrt.
In Berlin und Brandenburg ist weiter mit Glättegefahr zu rechnen. Das Unfallkrankenhaus Berlin verzeichnet mehrere Verletzte.
Vieles, was im Kabinett gestrichen worden war, ist nun im aktuellen Entwurf wieder enthalten. Vertreter der ursprünglichen Volksinitiative begrüßten am Dienstag das Gesetz.
Der Gewerkschaftsboss will im Tarifkonflikt den Druck auf die DB weiter erhöhen. Und er glaube nicht, dass er sich damit „viel Zeit lasse“, sagt Weselsky.
Nur noch zwei Drittel der Fernzüge der Deutschen Bahn sind 2023 pünktlich abgefahren. Seit 2020 nehmen die Verspätungen immer weiter zu – und es dürfte so weitergehen.
Am Freitag um 18 Uhr endet der Bahnstreik. Trotzdem bleibt der Notfallplan vorerst bestehen. Spätestens zum Betriebsbeginn am Samstag sollen dann aber keine Streikauswirkungen mehr spürbar sein.
Seit dem frühen Morgen fallen die Züge der Deutschen Bahn wegen des Streiks fast vollständig aus. GDL-Chef Weselsky untermauert derweil seine harte Verhandlungslinie im Tarifkonflikt.
Mit den Zügen der Odeg könnten die Potsdamer Glück haben. Abgesehen davon dürfte der Streik der Lokführergewerkschaft GDL für weitgehenden Stillstand auf den Gleisen sorgen. Die S-Bahn-Linie 7 fährt nicht.
Mit einer einstweiligen Verfügung wollte die Deutsche Bahn den GDL-Streik ab Mittwoch stoppen. Der Konzern ist damit gescheitert, will es allerdings noch einmal vor Gericht versuchen.
Am Münchener Hauptbahnhof kam es am Sonntag zu einem heftigen Streit: Als eine Frau die Tür eines abfahrbereiten Eurocity blockiert, wird ein Zugbegleiter handgreiflich.
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Eine Auswertung des Tagesspiegel zeigt: Deutlich mehr Menschen sind 2023 mit Bus und Bahn gefahren. Doch für die Klimaziele der Regierung ist das Wachstum viel zu gering.
Zwischen Fürstenwalde beziehungsweise Jacobsdorf und Frankfurt (Oder) fahren von Freitagabend bis Montagfrüh keine Bahnen. Zum Teil sind Ersatzbusse unterwegs.
Für Fahrgäste einer Regionalbahn von Berlin nach Polen endete die Fahrt zunächst am Bahnhof Alt Rosenthal. Dort hatte sich die Kupplung ihres Waggons vom Zug gelöst.
Landesverkehrsminister Winfried Hermann wirft dem Bund vor, „mitten in der Partie die Spielregeln zu ändern“. Der VDV verweist auf das große Potenzial des Tickets.
Bei dem Unglück am 3. Juni 2022 war ein Regionalzug entgleist – fünf Menschen starben. Ermittler sehen einen „Mangel am Oberbau“ der Bahnstrecke als primäre Ursache.
Die Stürme sind vorbei. Es wird milder, bleibt aber ungemütlich. Regional ist viel Regen zu erwarten. Reisende müssen sich auf volle Züge einstellen.
Wegen des Sturm „Zoltan“ kommt es im Bahnverkehr in Berlin und Brandenburg weiterhin zu Einschränkungen und Verzögerungen. Die Feuerwehr wurde nachts zu mehreren Einsätzen gerufen.
Gewerkschaftschef Claus Weselsky und Bahn-Personalvorstand Martin Seiler beharren auf Maximalforderungen. Das kann nicht gut gehen. Sie sollten besser heute als morgen verhandeln.
Auf die Bahnfahrer der Hauptstadt wartet zum Start in 2024 ein neues Bahnchaos: Der Nord-Süd-Tunnel der S-Bahnen wird sechs Wochen gesperrt. Auch die Ringbahn ist betroffen.
Eine gute Infrastruktur ist Voraussetzung für die Entwicklung der Lausitz. Ein zweigleisiger Ausbau zwischen Cottbus und Lübbenau soll für eine bessere Anbindung an Berlin sorgen.
Mit einer neuen Infrastruktursparte soll der Bahnverkehr in Deutschland wieder pünktlich fahren. Allerdings fehlt dafür noch ein entscheidender Beschluss des Bundestags.
Roland Stimpel ist Vorstand von FUSS e.V. und lebt in Berlin. Im Interview spricht er über mythenbasierte Verkehrspolitik und lästige Gemeinsamkeiten von Rad- und Autofahrern.
Am Sonntag ist ein Mann am Bahnhof Warschauer Straße von einer S-Bahn erfasst und schwer verletzt worden. Zuvor soll es einen Streit gegeben haben.
Während der Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn auf erneute Streiks zusteuert, verbucht die GDL bei regionalen DB-Konkurrenten mehrere Verhandlungserfolge. Gewerkschaftsboss Weselsky frohlockt.
Die Nachfrage ist bereits hoch, der Fahrgastverband Pro Bahn rechnet mit vollen Zügen. Vor allem auf stark nachgefragten Verbindungen bemüht sich die Deutsche Bahn um Entlastung.
Die Deutsche Bahn will das Angebot zwischen Berlin uns der Lausitz erweitern. Die zweigleisige Strecke soll 2027 in Betrieb gehen.
Fahrgäste in Bus und Bahn müssen im neuen Jahr tiefer in die Tasche greifen. Die Preise im öffentlichen Personennahverkehr steigen - vor allem wegen höherer Kosten für Energie und Personal.
Das Pünktlichkeitsziel krachend verfehlt, der Sanierungsbedarf enorm – dennoch schüttet der Konzern einem Bericht zufolge möglicherweise Millionenboni aus dem Jahr 2022 aus.
Die Chefin des Wissenschaftsparks Golm hat aus Sorge um dessen Zuganbindung eine Online-Petition gestartet. Die Deutsche Bahn sieht dafür keinen Anlass.
Die Züge fahren seit Samstagmorgen wieder im regulären Fahrplan. Während des Warnstreiks war nur etwa jeder fünfte Zug gefahren.
Brandenburg nimmt sich kein Beispiel an Berlin: Verkehrsminister lehnt 29-Euro-Ticket in der Mark ab
Rainer Genilke (CDU) will sich darauf konzentrieren, die Angebote im Nahverkehr auszuweiten. Debatten über einzelne Tarifvarianten des Deutschlandtickets will er nicht führen.