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Beata Javorcik, Chefökonomin der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD).

© Birgit von Bally für den Tagesspiegel

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„Russlands Wirtschaft ist sanktionssicher“: Entwicklungsökonomin erklärt, wer Moskau hilft

Seit 2019 ist Beata Javorcik Chefökonomin der Europäischen Wiederaufbau- und Entwicklungsbank. Im Interview berichtet sie von den Herausforderungen für Europas Osten.

Frau Javorcik, die EBRD wurde 1991 mit dem Ziel gegründet, Osteuropa beim wirtschaftlichen Wiederaufbau zu unterstützen. Wie ging man diese Herausforderung seitdem an?
Wir sehen unsere Aufgabe darin, den wirtschaftlichen Übergang zu fördern. In den 1990er-Jahren hieß das vor allem Privatisierung. Aber natürlich hat sich seitdem viel verändert, uns inbegriffen. Wir mussten feststellen, dass der Markt nicht immer die beste Lösung ist. Manchmal braucht es auch staatliche Eingriffe. Heute konzentrieren wir uns auf eine andere Schnittstelle: den Übergang zu einer wettbewerbsfähigen, grünen und integrierten Wirtschaft.

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