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Bäume in Trockengebieten zu pflanzen, galt bisher als Maßnahme für den Klimaschutz. Daran gibt es nun Zweifel.

© Foto: dpa / Silas Koch

Tagesspiegel Plus

Die Crux mit der Aufforstung: Zu viele Bäume könnten die Erderwärmung verstärken

Bislang gelten Bäume als Klimaretter. Eine israelische Studie kommt nun aber zu dem Schluss, dass es wenig bringt, Wälder in Trockengebieten neu anzupflanzen.

Um die Erderwärmung in den Griff zu bekommen, sollen nicht nur Emissionen von Treibhausgasen reduziert werden, sondern der Atmosphäre auch aktiv Kohlendioxid entzogen werden. Ein dafür favorisiertes Verfahren ist das Aufforsten großer Flächen in globalen Trockengebieten. Denn die Gehölze speichern im Wachstum große Menge des klimaschädlichen CO₂ ein. Vor diesem Hintergrund sind mittlerweile große Aufforstungsprojekte im Gange oder werden weltweit geplant. Doch so einfach wie gedacht ist das wohl doch nicht.

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