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Rohrleitungen bringen heißes Wasser vom Kraftwerk bis zu den Haushalten.

© imago/Jürgen Ritter

Tagesspiegel Plus

Klimafreundlich heizen: Wie funktioniert eigentlich Fernwärme?

In der Debatte um die Heizung der Zukunft wird die Fernwärmeversorgung als wichtiges Element genannt. Wir erklären, welche Vor- und Nachteile sie hat.

Was ist Fernwärme?
Der Wärmebedarf eines Hauses wird mit Fernwärme nicht von einer Heizung im Keller gedeckt, sondern „aus der Ferne“. Meist wird sie in Form von heißem Wasser geliefert, das anderswo erhitzt wurde. Das können Heizkraftwerke sein, von denen es beispielsweise in Berlin neun Stück gibt, betrieben von Vattenfall. Dort wird einerseits Strom erzeugt, etwa mittels Erdgas, und die Abwärme an umliegende Häuser verteilt – Fachleute sagen dazu „Kraft-Wärme-Kopplung“. Auch Industriebetriebe und Müllverbrennungsanlagen werden zur Wärmelieferung genutzt. Klimafreundliche Quellen sind unter anderem Solarthermie- und Geothermie-Anlagen. Auch Großwärmepumpen sind denkbar, diese Technologie ist aber noch relativ neu.

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