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Herumfliegende Teile, etwa von stillgelegten Satelliten, sind auch für die Raumstation ein ernsthaftes Problem.

© dpa/-

Raumstation ISS musste erneut ausweichen: Neue Umlaufbahn wegen Weltraumschrott

Ausweichmanöver mithilfe des Antriebs einer angedockten „Sojus“. Mittlerweile war es bereits das 334. Ausweichmanöver seit Bestehen der Raumstation.

Die Raumstation ISS ist nach russischen Angaben in eine andere Umlaufbahn bugsiert worden, um einen Zusammenstoß mit Weltraumschrott zu vermeiden. Das Ausweichmanöver sei am Montag mithilfe des Antriebs einer angedockten „Sojus“ erfolgt, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mit.

Herumfliegende Teile, etwa von stillgelegten Satelliten, gelten als ein ernstes Problem für die Raumfahrt. Für die ISS war es den Angaben zufolge bereits das 334. Ausweichmanöver seit ihrem Bestehen.

Derzeit elf Raumfahrer an Bord

Die Entfernung der Station von der Erde beträgt demnach nun 418,6 Kilometer, 1,2 Kilometer mehr als bisher. Derzeit sind an Bord der ISS insgesamt elf Raumfahrer. Vier von ihnen sollen bis Ende der Woche an Bord der amerikanischen Raumfähre „Crew Dragon“ auf die Erde zurückkehren, darunter die russische Kosmonautin Anna Kikina. (dpa)

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