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Übergriffe würden an Unis tabuisiert, Vorfälle aus Angst um den guten Ruf unter den Tisch gekehrt, kritisiert Heike Pantelmann.

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Tagesspiegel Plus

Sexuelle Belästigung in der Wissenschaft: „Es gibt an Hochschulen eine Ignoranz-Kultur“

Über sexualisierte Gewalt zu sprechen, ist an Unis ein Tabu, sagt die Geschlechterforscherin Heike Pantelmann. Es fehle an Mitteln zur Prävention, Täter würden wegen Ruf und Einfluss zu oft geschützt.

Sexualisierte Übergriffe an Universitäten werden selten publik gemacht. Aus Angst, Karriere oder Studium könnten Schaden nehmen, wagen Betroffene meist nicht, laut zu werden und Konsequenzen für die Täter zu fordern. Heike Pantelmann, Geschäftsführerin des Zentrums für Geschlechterforschung an der FU Berlin, arbeitet seit Jahren zu dem Thema und der Frage, wie sich Strukturen und Verhaltensweisen ändern müssen, um Betroffene besser zu schützen und Vorfälle ganz zu vermeiden.

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