zum Hauptinhalt
Dieses von der philippinischen Küstenwache zur Verfügung gestellte Foto zeigt einen Mitarbeiter der Küstenwache bei der Entnahme von Wasserproben, nachdem ein vor der Küste gesunkener Tanker Öl verliert. Der Tanker „MT Princess Empress“ war am 28. Februar 2023 vor der Küste gesunken. Aus dem Schiff tritt weiter Öl aus.

© dpa/-

Umweltkatastrophe vor den Philippinen: Riesiger Ölteppich bedroht Hotspot der Artenvielfalt

Ein Ölteppich vor den Philippinen hat sich auf eine Fläche von rund 10.000 Quadratkilometern ausgeweitet und bedroht einen der artenreichsten marinen Lebensräume der Welt.

Ein Ölteppich vor den Philippinen hat sich auf eine Fläche von rund 10.000 Quadratkilometern ausgeweitet und bedroht einen der artenreichsten marinen Lebensräume der Welt. Das schwarze Öl sei inzwischen in Teilen der Isla Verde (Grüne Insel) an Land gespült worden, teilte die Küstenwache der Provinz Batanga am Montag mit.

Es seien Einheiten auf die Insel geschickt worden, um die Umweltschäden durch das Öl einzudämmen, hieß es. Isla Verde liegt in einer Meerenge zwischen den Inseln Mindoro und Luzon mit der Hauptstadt Manila. Die Isla-Verde-Straße gilt als einer der artenreichsten marinen Lebensräume überhaupt.

 150.000
Menschen sind in ihrer Lebensgrundlage und Gesundheit durch das Öl bedroht

Das Öl tritt aus dem Schiff „Princess Empress“ aus, das Ende Februar mit 800.000 Litern Industrie-Öl an Bord etwa 160 Kilometer südlich von Manila gesunken war. Neben der Isla Verde seien Teile der weiter südlich gelegenen Provinzen Oriental Mindoro, Antique und Palawan betroffen, teilte die Meeresschutzorganisation Oceana Philippines mit.

Das Öl bedrohe die Lebensgrundlage und die Gesundheit von rund 150.000 Menschen und verursache große Umweltschäden.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false