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Zwischen den Welten: Die Berlinerin Nadire Biskin schreibt über das Leben in zwei Kulturen
Sie ist im Wedding aufgewachsen, hat selbst türkische Wurzeln. Zwischen der Protagonistin ihres Debütromans und ihr selbst gibt es einige Parallelen.
Von Lara Sielmann
Mitten auf dem Leopoldplatz in Wedding, vor der Schiller-Bibliothek, steht ein flaches, längliches Gebäude, das beliebte Kiez-Café Simit Evi. Die Glastür geht auf, Nadire Biskin kommt winkend herausgelaufen: „Es ist so kalt und windig, ich habe mich schon mal reingesetzt“, sagt sie und rückt ihr rotes Stirnband über die Ohren. Drinnen gibt es Tee und Sesamring. Ihre vielen, dunklen Locken fallen in ihr Gesicht, als sie ihr Haarband abnimmt.
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