Der August war ein schlechter Monat für das Verbrechen. Nicht weil die Polizei so viele Verbrecher gefaßt hätte.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 03.09.2000
Seine Skulpturen stehen überall in Westberlin: Vor dem Rathaus Tempelhof, in Riehmers Hofgarten, am Wannsee, auf dem Aussichtsberg des Buga-Geländes, auf dem Kranold-Platz in Neukölln, vor dem Arbeitsamt Nord in Charlottenburg, auf dem Gelände der Wasserschutzpolizei, an der Bundesallee und an der Stelle einer ehemaligen Synagoge in Schöneberg. Seit Anfang der sechziger Jahre erhält Gerson Fehrenbach öffentliche Aufträge.
Unser Verständnis der Großstadt unterliegt einem Wandel wie diese selbst. Viele Beobachter empfinden gerade das unvermittelte Aufeinanderprallen unterschiedlicher Welten, die Widersprüchlichkeit unserer zeitgenössischen Metropolen als faszinierend.
Es gibt Bücher, die nach etwas schmecken. Tim Krohns neuer Roman ist so ein Buch, es schmeckt wie ein Sahnebaiser Dabei geht es um die Liebe, um erotische Verstrickungen zwischen einem Filmregisseur, einer Übersetzerin und einer Mallehrerin, die sich abwechselnd in Moskau, Paris und einer schwedischen Kleinstadt miteinander vergnügen.