Wer sich von Berlins Kultursenator Christoph Stölzl am Mittwochabend Abenteuerliches erzählen lassen wollte, brauchte nur eine Einladung von "100,6". Der Radiosender, bei dem Stölzl in seiner Zeit als Museumsdirektor wöchentliche Plauderstünchen abhielt, hatte ins Deutsche Theater gebeten, wo Stölzl unter dem Motto "Politiker erzählen Märchen" Andersens "Schneekönigin" vortrug.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 07.09.2000
Die Kulturstiftung der Länder wirkt eher im Stillen - oder sollte man ein "bisher" hinzufügen? Die Jubiläumsausstellung zum zehnjährigen Bestehen dieser in Berlin ansässigen Einrichtung, ausgerichtet 1998 in Stuttgart, hat offenbar Mut gemacht.
Pfiffig-visionäre Romane, experimentell helle Dramen, fabulöse Petitessen. Für die Theatertruppe "Ziguri Ego Zoo" hätte Paul Scheerbart all dies nicht zu schreiben brauchen.
Preisverleihungen sind Routine im Kulturbetrieb. Zum Ritual gehört die Lobrede, das Dankeswort, die musikalische Untermalung.
Unter dem Projektnamen "digiclip" will das Institut bis Jahresende rund 135 Stunden Filmmaterial der beliebtesten Szenen digital aufbereitet im Internet verfügbar machen. So soll es in Zukunft möglich sein, die Filmszenen per Datenübertragung großformatig ins Klassenzimmer beziehungsweise in den Hörsaal zu projizieren.
Nicht gerade tollpatschig, aber ziemlich ungeübt: So sieht es aus, wenn der Bundestagsabgeordnete Detlef Dzembritzki (SPD) einen Spaten nimmt und ihn in die Erde rammt. Donnerstagvormittag.
Rolf Kühn war auch da. Der Klarinettist war damals einer der ersten, mit dem Randy Brecker Jazzerfahrungen machte.
Sie schreiben seit Jahren über seine Füße. Als ob sich die Kritiker vom Kopf hinuntergearbeitet hätten, auf der Suche nach einer körperlich sichtbaren Kreativität, und dann bei diesen alten, schönen, sich fortwährend bewegenden Männerfüßen hängengeblieben wären.
Die Auktion, soll am 8. Oktober in der Kirche Zum Heiligen Kreuz in Berlin-Kreuzberg stattfinden; sie steht unter Schirmherrschaft von Bischof Wolfgang Huber und des Künstlers Salom W.
Görlitzer Bahnhof: Nur noch der Name einer Berliner U-Bahn-Station erinnert an die historischen Bande zwischen der preußischen Metropole und der Provinzstadt an der Neiße. Im Dezember 1867 wurde die direkte Eisenbahnverbindung eröffnet.