Er habe viel aus Ken Burns "Jazz"-Filmen gelernt, sagt Herbie Hancock: "Doch teilweise hatte ich den Eindruck, dass einige Dinge übertrieben werden, speziell was den Zusammenhang zwischen Jazz und Rassismus betrifft." Der Dokumentarfilmer wollte mit seiner 19-stündigen Serie vor allem die Rassenbeziehungen im Amerika des 20.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 22.12.2001
Ein solches Geständnis fällt vielen Männern schwer: "Ich habe Bockmist gebaut. Nun ist sie weg, meine Braut.
Dass die Deutschen "all so nachdenklich" seien, ist eine in den Vereinigten Staaten weit verbreitete Meinung. Der Gedanke beruht natürlich auf einem Missverständnis, das sich durch folgende Anekdote veranschaulichen lässt: Als die amerikanische Schauspielerin Gayle Tufts Anfang der Neunziger gerade nach Berlin-Kreuzberg gezogen war, hörte sie ihre Freunde eines Abends stundenlang über Hegel, Kant und die Schaubühne diskutieren.
Die Himmelsrichtungen haben den US-Hip Hop in der Hand. Der Osten befiehlt: Einfache Beats, die Texte politisch.
Die Versuchung war zu groß. Natürlich debattierte der Bundestag bei seiner vorweihnachtlichen Sondersitzung eigentlich die Bundeswehr-Beteiligung an der UN-Schutztruppe für Afghanistan.
Wenn zum Jahresende vor dem geistigen Ohr die Konzerte der vergangenen Monate noch einmal vorüberziehen, kullert eine dicke Träne auf den Morgenrock: Was hat der "Jahrhundert"-Beethoven von Rattle enttäuscht! Hätten die Herren Wiener Philharmoniker doch bloß jene Aufnahme gehört, die ihre Väter und Großväter 1958 unter Hermann Scherchen einspielten.
Kennen Sie den sibirischsten Ort Europas? Er liegt direkt an der Himmelspforte, sozusagen: auf der Schwelle.
Der amerikanische Schriftsteller Norman Mailer hält die Freitod-Attentäter, die am 11. September das World Trade Center in New York und einen Teil des Pentagons zerstörten, für "brillant".
In seiner ebenso humorigen wie hochkultivierten Präsentation bereitete das BSO-Konzert mit Friedemann Layer viel Spaß. Die Genres, Stile, Kontraste purzelten fröhlich durcheinander: Auf Lehárs Ouvertüre zur Operette "Wiener Frauen" folgte Franz Schrekers Kammersinfonie, auf Franz von Suppés "Galathée"-Ouvertüre Franz Schuberts Sinfonie Nr.