Mit einem Konzert in der Thomaskirche hat das Bachfest Leipzig 2002 begonnen. Eröffnet wurde das zehntägige Musikfestival von Frankreichs Botschafter Claude Martin.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 05.05.2002
Was für ein Abend im ColumbiaFritz! Er beginnt mit Cara Dillon, die weit davon entfernt ist, nur lästige Beigabe zu sein.
Nicht nur der Name ist ein Hingucker: Eteri Lamoris ist eines jener zarten Geschöpfe, die Oper zur schönsten Nebensache der Welt machen. Die junge georgische Sängerin aus Tiblisi hat das ideale Timbre fürs leichte italienische Repertoire, das hierzulande so sträflich vernachlässigt wird.
In einer Spätvorstellung des Konzerthauses zeigte Wayne Marshall in der Reihe "Organ spectacular" mit einer Reihe von überwiegend französischen Showpieces, was die Jehmlich-Orgel im Konzerthaus so alles kann. Machtvoll türmen sich gleich zu Beginn die Akkorde in der "Marche Pontificale" aus Charles-Marie Widors erster Orgelsinfonie und im Allegro deciso aus Marcel Duprés "Evocation" auf.
Bauen in unmittelbarer Nachbarschaft zu bedeutenden Baudenkmälern ist eine der schwierigsten Aufgaben für Architekten. Eine derartige Situation ergab sich auf dem Grundstück neben Hans Poelzigs Haus des Rundfunks (1929/30) an der Charlottenburger Masurenallee.
Am Freitag, den 20. Juli 2001, starb Carlo Giuliani, weil er wütend war auf die Welt.
Die Staatlichen Museen zu Berlin, dank reicher eigener Bestände die einzige Institution der Stadt, die kontinuierlich im internationalen Ausstellungszirkus mitspielen könnte, werden sich auf absehbare Zeit wohl nur noch eine Großausstellung pro Jahr leisten können. Kurzerhand erfand man den "Dialog der Museen", bei dem zumeist kleinere deutsche Institute eingeladen werden, ihre Glanzstücke auf Zeit im Kontext der Berliner Sammlungen zu präsentieren.