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Zurzeit liegt viel Abschied in der Luft, das ist seltsam, diese Melancholie, dieser Wehmutswind, der die Gewitterwolken dieser Tage vor sich her treibt. Und es liegt nicht nur an den Toten des Jahres. Ein Finale von Christiane Peitz.

Von Christiane Peitz

Die Häfen, Strände und Sounds der Karibik sind Thema der zweiten Ausgabe von Wassermusik, dem Sommerfestival im Haus der Kulturen der Welt, das heute Abend eröffnet wird. Aus Haiti kommen die Troubadoure Ti-Coca und Wanga Négès.

Egal wie das Stück heißt, eigentlich geht es in den Arbeiten der Choreografin Toula Limnaios immer um dasselbe Thema: Menschen in ihrer Zerrissenheit, ihrer Verletzbarkeit und mit ihren Traumata. Egal ob sich Limnaios mit dem Stoff von „Tosca“ oder mit Erzählungen von Dostojewski beschäftigt – am Ende stehen stets opulente psychologisierende Tanztheaterbilder.

Wohl keinem anderen Musiker ist es wie Brian Wilson derart gelungen, sich am eigenen Schopf aus einem Sumpf aus Drogen, Depressionen und jahrelanger Krankheit zu ziehen. Dokumentiert ist das alles auf den CDs und DVDs der letzten Jahre, angefangen von den wunderbaren Live-Aufnahmen, über den großartigen Film „Beautiful Dreamer“ bis hin zum Geniestreich aus dem letzten Jahr „That Lucky Old Sun (A Narrative)“.

Mit seiner theatralen „Bergungsaktion“ will das Zentrum für Politische Schönheit, das sich als Thinktank für Aktionskunst gegründet hat, an das Massaker in der UN-Schutzzone Srebrenica erinnern, bei dem im Juli 1995 8.000 Menschen starben.

Architekt Hans Kollhoff, der beim Schloss-Wettbewerb einen dritten Platz belegte, hat das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung wegen der Entscheidung für Franco Stellas Entwurf offiziell gerügt. Dem Tagesspiegel erklärte er, er wolle die Überprüfung von Stellas Teilnahmeberechtigung erreichen – nun prüft das Amt, ob es dazu verpflichtet ist.