Zwischen den Jahren wird umgetauscht. Geschenke werden zurückgegeben, Gewohnheiten weichen Vorsätzen, und das alte Jahr wird gegen ein neues eingewechselt.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 30.12.2011
Wie man beim Hören die Bilder aus einer anderen Zeit mit anderen Augen sieht: Joseph Roths „Stationschef Fallmerayer“ und Michael Kumpfmüllers Franz-Kafka-Roman „Die Herrlichkeit des Lebens“.
Seamus Heaneys Gedichte in einem Band.
Ein Dokumentarfilm über den Alltag in Havanna.
Bei den Berliner Stadtmeisterschaften im Poetry Slam wurde es im Finale erstaunlich politisch.
Von Dvorak über Strawinsky zu Brahms: Die Berliner Philharmoniker begeistern bei ihm Silvesterkonzert, das die ARD und das RBB-Kulturradio live übertragen.
Wohin man in den Genres 2011 auch blickte, überall verengten sich die Räume: Im Kino, im Theater, in der Bildenden Kunst, selbst in der Literatur hat das Autobiografische Konjunktur. Dieser auffällige Hang zur Innenschau ist eine Reaktion auf die Krise.
Missa solemnisDas Finale gehört zu den anspruchsvollsten Tonläufen der Chor- literatur. Zusammen mit der Akademie für Alte Musik stellt sich der RIAS Kammerchor (Foto) am ersten Januar dieser Herausforderung.
NeujahrslaufPünktlich am ersten Tag des neuen Jahres können sich Ambitionierte direkt ihren neuen Vorsätzen widmen und am 41. Neujahrslauf teilnehmen, der über vier Kilometer geht.
TischfeuerwerkMüller&Malinke alias Malediva lassen am 31. Dezember das alte Jahr gebührend ausklingen.
2012 ist einen Tag länger. Die am 29. Februar Geborenen können sich freuen, aber wann feiern sie eigentlich sonst Geburtstag? Und war es wirklich ein Grieche, der den Extraarbeitstag erfand?
Entzauberung oder Verzauberung? Ulrich Beck, Elisabeth Beck-Gernsheim und Eva Illouz untersuchen in ihren Büchern "Fernliebe" und "Warum Liebe wehtut" die Zukunft der Liebe.
Erdbeben in ChiliDie Geschichte um Lehrer Jeronimo und seine Schülerin Josephe, mit der er ein Liebesverhältnis eingeht, übersetzt der Regisseur in einen Reigen packender, aufwühlender und zutiefst rührender Bilder. 20.
Chez Icke„Chez Icke“ ist eine mobile Bar der besonderen Art. Man kann persönlich vorbeischauen oder sich via Internet virtuell einloggen und einen Avatar lenken.
Silvester Warmup mit Berliner Weiße u.a.
Schauhaus der Multikulturalität.
Ein offenes Haus, ein stolzes Haus, ein architektonisches Meisterstück.
Wo sich Hawaii und Nordafrika treffen.
Ein zärtlicher Boxer, eine undankbare Tochter und ein teures Wagnis:Das Babylon Mitte zeigt in seinem Festival „Unknown Pleasures“ amerikanische Independentfilme.
Die Manteuffelstraße 40/41 wurde vor 30 Jahren instand besetzt und so vor dem Abriss bewahrt. Noch immer wohnt hier eine große Kommune, die gemeinsam kocht und im monatlichen Plenum diskutiert
Das Kollektivgedächtnis der Menschheit.
Intrige, Eifersucht und Raserei: Das Theater Ramba Zamba zeigt seinen aufregenden Shakespeare-Mix „Lost Love Lost“.
Das Theaterjahr 2011 wird als eines der überdurchschnittlichen Sitzmuskelbeanspruchung in die Annalen eingehen. Kaum ein Abend zwischen Rostock und München, der die Zweieinhalbstundendauer unterschreitet.
Es muss in den mittleren, eher späten achtziger Jahren gewesen sein. Damals gab es noch kaum Popmusik auf CDs, geschweige denn, dass Musik als Download verfügbar gewesen wäre.
Kuriositätenkabinett der Entdecker.
2012 beginnen die Bauarbeiten für das Stadtschloss, ab 2019 soll darin das Humboldt-Forum seine Türen öffnen. Andere Städte haben bereits globalisierte Museen. Taugen sie als Rollenmodelle für Berlin?