Am 10. April 1913 wurde Stefan Heym in Chemnitz geboren.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 08.04.2013
„Der Träge sitzt, weiß nicht, wo aus, Und über ihm stürzt ein das Haus, Mit vollen Segeln munter fährt der Frohe das Leben hinunter.“ So formulierte der Dichter Ludwig Tieck den Zusammenhang von Schifffahrtswesen und Existenzgestaltung.
Dieser Schrei, mittendrin. Ein Ungetüm, das die Welt in den Abgrund reißt.
Alarm, Alarm.
John Grant.
Vom Ballroom-Feger zur Retropop-Sängerin: Die Niederländerin Iris Romen ist gern von gestern. Ein Treffen in historischer Kulisse.
Graue Eminenz des Reiches: Volker Koops Biografie über Martin Bormann, den „Sekretär des Führers“. Über den Hitler einst kurz vor Beginn des „Unternehmens Barbarossa“ räsoniert: „Alle haben in der restlosen Ausführung meiner Befehle versagt – Bormann nie!“
Sein Grab in Isla Negra wurde am Montag geöffnet, der Dichter liegt neben seiner dritten Frau, "zum Meer schauend". Nun wurden seine Überreste nach Santiago de Chile gebracht. Ein Expertenteam wird dort untersuchen, ob Neruda an Krebs starb oder von Agenten Pinochets ermordet wurde, wie sein Fahrer behauptet.
In Istanbul werden die Proteste gegen den Ausverkauf der historischen Innenstadt immer lauter. Nun soll das traditionsreiche Emek-Kino in einer Shoppingmall verschwinden. Die Demonstranten in Beyoglu, darunter Costa-Gavras und Berichten zufolge auch "Oh Boy"-Regisseur Jan Ole Gerster, wurden am Sonntag von der Polizei mit Tränengas und Wasserwerfern attackiert.
Mit Fantasie und Feinsinn: Die Gewinner des ersten Architekturwettbewerbs für die Zentral- und Landesbibliothek auf dem Tempelhofer Feld lassen Hoffnungen aufkommen, dass Berlin sich architektonisch endlich mal etwas traut.
Das Oberlandesgericht München reagiert auf die harsche Kritik am Akkreditierungsverfahren für den NSU-Prozess. Wegen der großen Nachfrage sollen nun im Olympiastadion bis zu 70 000 Interessierte den Prozess um Beate Zschäpe verfolgen können.
Oft Opposition und nie Opportunist: Die Lebenserinnerungen des Schriftstellers Rolf Schneider an die DDR und das seltsame deutsch-deutsche Verhältnis
Jean Nouvel baut in Paris einen futuristischen Konzertsaal für 2400 Besucher. Die Kosten explodieren, die Eröffnung ist für Herbst 2014 geplant
Arthur Koestler:Von weißen Nächten und roten Tagen. Zwölf Reportagen aus der Sowjetunion.
Hans-Ulrich Wehler schreibt von der „neuen Umverteilung“ – meint aber die alte.
Endlich wieder leben“, lautet der Titel von Helga Hirschs Sammelband über die fünfziger Jahre aus der Sicht von Frauen. Eigentlich kein frauenspezifisches Motto, denn genauso mögen damals auch die Männer gedacht haben, die von der Front und aus Kriegsgefangenschaft zurückkehrten und hofften, in ein bürgerliches Familienleben zurückzufinden.
Antú Romero Nunes zeigt „’N Haufen Kohle“ am Gorki.