Bekanntlich reagiert der Mensch nicht auf Appelle. Deshalb sollen jetzt die Autos selbst alkoholisierte Fahrer stoppen. Maschine, übernehmen Sie!
Alle Artikel in „Meinung“ vom 20.04.2011
Kann ein Wutbürger noch wütender werden? Die Kompromissformel, die der Wahlverlierer SPD den Grünen, dem Wahlsieger, in den Koalitionsverhandlungen in Baden- Württemberg abgerungen hat, ist eine klare Niederlage für Winfried Kretschmann.
Misrata kämpft verzweifelt gegen die Übermacht Gaddafis. Noch ist offen, ob die Zeit dem Diktator oder dem Westen in die Hände spielt - und zu welchen Maßnahmen die Natopartner noch greifen werden.
Die Katastrophe in Japan zeigt, dass wir umsteuern müssen. Das wird nur gehen, wenn wir unsere Lebensgewohnheiten radikal ändern und helfen, das Kreuz zu schultern.
Drei Wochen ist der chinesische Künstler nun schon spurlos verschwunden. China hat Zeit, während sich die Demonstranten müde protestieren.
Übrig geblieben von der Sarrazin-Debatte des vergangenen Herbstes ist allein die Frage, ob er in der SPD bleiben darf. Jetzt zeigt sich, wie hysterisch die Reaktion auf seine Thesen war.
Touristen bringen Geld, machen Lärm und hinterlassen Schmutz. Sie beanspruchen ein Recht auf Party für sich - und die Bürger ihr Recht auf Ruhe. Brauchbare Lösungen für diesen Konflikt gibt es leider nicht. Aber man darf doch wohl ein bisschen rumspinnen!
Investoren, Experten und Anwohner streiten sich über alte und neue Bauprojekte in Berlin. Der Architekt Matthias Sauerbruch spricht lieber über die Chancen, statt nur über die Probleme des Wandels.
Der Entwurf für das Einheitsdenkmal ist wie Berlin: hipp, unfertig, frei, großartig. Ein Plädoyer für die Wippe.
Einen raschen Atomausstieg könne sich kein Bürger leisten, sagen diejenigen, die am bisherigen Mix gut verdienen. Solche Worte können lähmend wirken. Doch mit Courage lässt sich vieles wenden, zum Guten.
Wie wir uns auf Nuklearkatastrophen vorbereiten können
Klare Worte. Gemeint sind die Ex-Tschekisten aus Putins Petersburger Landsmannschaft, die er mit gut dotierten Posten in Aufsichtsräten staatsnaher Konzerne versorgte, um sich ihre Loyalität zu sichern.
Das Einheitsdenkmal darf ruhig Spaß machen – so ist das Leben
Don’t shoot the messenger, heißt es so ungefähr schon bei Shakespeare – also: Für schlechte Nachrichten soll man nicht deren Überbringer verantwortlich machen. Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die hohe Verschuldung der USA nicht verursacht, und was sie darüber sagt, ist nicht mal besonders überraschend: Es gebe eine gewisse Wahrscheinlichkeit (33 Prozent), dass man die derzeit unübertroffene Kreditwürdigkeit des Landes innerhalb der nächsten zwei Jahre herabstufen müsse.
Es klingt nach einem guten Vorsatz: Arbeitsministerin Ursula von der Leyen will den arbeitsmarktpolitischen Instrumentenkasten entrümpeln. Aus vielen komplizierten Maßnahmen sollen wenige werden, die Vermittler vor Ort sollen mehr Spielraum bekommen, wie sie Arbeitslose in Arbeit bringen wollen.