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Nicht die Behörden selbst erschufen den Staatstrojaner – verantwortlich dafür war eine Firma aus Hessen. Nach eigenen Aussagen ist DigiTask ein „führendes Unternehmen“ für Datenerhebung und Bewertungssysteme im Bereich der Telekommunikation.

Insgesamt wird die Quellen-TKÜ bislang offenbar selten eingesetzt. Mehrere Bundesländer haben aber bestätigt, über entsprechende Software zu Verfügen.

Bei der Trojaner-Software bleibt oft unklar, was bei der sogenannten Quellen-Telekommunikationsüberwachung (TKÜ) tatsächlich ausgespäht wird. Auf politischer Ebene wird heftig über Kontrolle und Verantwortung diskutiert.

Von
  • Antje Sirleschtov
  • Anna Sauerbrey

Um mehr Menschen zur Organspende zu bewegen, sollte der britische Staat der Empfehlung eines einflussreichen Bioethik-Rates zufolge die Kosten für die Beerdigung von Spendern übernehmen. Dadurch könne die Zahl der Organspender deutlich erhöht werden, hieß es am Dienstag in einem Bericht des Nuffield Council on Bioethics.

Abgefüllt. In 500 Metern Tiefe liegen in Morsleben Fässer mit Atommüll. Seit Ende der 90er Jahre wird dort kein Müll mehr eingelagert.

Morsleben soll geschlossen werden, aber der Müll bleiben. Zwischen 1994 und 1998 wurden tausende Kubikmeter schwach- und mittelradioaktiver Abfälle in Morsleben eingelagert – die Bürger fürchten sich vor Strahlung.

Von Dagmar Dehmer

Anti-Atom-Initiativen, Umweltverbände und atomkraftkritische Parteien aus dem Wendland lehnen das Gesprächsangebot von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) weiterhin strikt ab. Röttgens Angebot zur Bürgerbeteiligung spiegele Transparenz und Einflussmöglichkeiten für die Bevölkerung nur vor, erklärte gestern das Bündnis „Schulterschluss“, in dem alle Initiativen, atomkraftkritische Einzelpersonen und Parteien von FDP bis Linke vertreten sind.

Seltsamer Staat: Keine eigene Währung, keine eigene Telefonvorwahl, keine Internetkennung. Das Kosovo hat seit dem Nato-Einsatz von 1999 nicht zur Normalität gefunden. Vielmehr scheint es in die Hände eines Verbrecherkartells gefallen zu sein.

Von Torsten Hampel
Teile des Codes des Bundestrojaners. Die Spionagesoftware soll nach Angaben des Chaos Computer Clubs erhebliche Sicherheitsmängel aufweisen und gegen deutsches Recht verstoßen.

Brandenburg verwendet in einem Strafverfahren Trojaner zur Überwachung von Telefonaten im Internet. Die Anwendung der Software sei richterlich genehmigt.