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Seit Utz Claassen auf dem Chefsessel von Energie BadenWürttemberg (EnBW) sitzt, macht der drittgrößte deutsche Stromversorger Schlagzeilen: fast eine Milliarde Verlust im ersten Halbjahr. Claassen will jetzt eine Milliarde Euro Kosten bis 2006 einsparen, 350 Millionen davon beim Personal.

Die BushRegierung hat dem US-Außenhandel keinen Gefallen getan, als sie die Einfuhr bestimmter chinesischer Textilien wie Damenunterwäsche beschränkte. Der Dollar fiel prompt, was dem Weißen Haus eine Warnung sein sollte: Internationale Investoren mögen keine Handelskriege.

EDITORIALS Angesichts der trostlosen Verhältnisse in den größten Volkswirtschaften Europas ist es verständlich, dass ein geringfügiges Steigen der Wachstumskurve bereits als etwas Besonderes angesehen wird. Doch wir dürfen uns davon nicht blenden lassen.

Wie verlief eigentlich die Anhörung im EUWettbewerbsverfahren gegen Microsoft? Außer Karen Williams, auf Kommissionsseite für das Verfahren verantwortlich, kann dies wohl offenbar niemand sagen.

Die Arbeitnehmer im Verwaltungsrat lehnen nicht nur den starken Anstieg des Marketingetats der Bundesanstalt für Arbeit ab. Sie haben vor wenigen Tagen auch mit Nein gegen den gesamten Haushaltsplan des Behördenchefs gestimmt.

Der Wettbewerb auf dem Strom und Erdgasmarkt hat ein besonderes Problem: Wer Kunden beliefern will, muss manchmal die Leitungen der Konkurrenten benutzen. Seit der Liberalisierung des Energiemarktes 1998 versuchen die Wirtschaftsverbände freiwillige Regeln zu finden, nach denen das Benutzen fremder Leitungen organisiert wird und die Kosten für das Durchleiten einer Kilowattstunde durch ein anderes Netz bestimmt werden.