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Wer eine gute Ausbildung oder ein Studium absolviert hat, ist eher vor einer Demenz geschützt. Forscher sprechen von einer „kognitiven Reserve“.

Eindeutig bewiesen sei bei der Vorbeugung nichts, bemängelten US-Experten 2010. Weitere Forschung sei dringend nötig.

Alzheimer hieß früher „Greisenblödsinn“ und war Schicksal. Bis 2025 sollen Forscher nun eine Vorbeugung entwickeln.

Was dem Herzen schadet, bringt auch das Hirn in Gefahr: hoher Blutdruck, erhöhtes Cholesterin, zu fette und unausgewogene Ernährung und zu wenig Bewegung. Umgekehrt bedeutet das, dass ein gesunder Lebensstil mehrfachen Nutzen bringt.

Geschrumpft. Ein Pathologe zeigt im Vergleich das Hirnpräparat eines Alzheimer-Patienten (links) mit deutlichem Substanzverlust und das eines Gesunden. Foto: Focus/SPL

Gemüse und Gehirnjogging, Ginkgo und ein Glas Rotwein – fast jeder hat ein Rezept parat, um geistigem Abbau und Alzheimer vorzubeugen. Die Frage ist, was wirklich hilft.

Von Hartmut Wewetzer