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Gebärmutterhalskrebs ist Folge einer Infektion mit Papillomaviren (HPV). Unter 35 Jahren sind 13 Prozent der Frauen HPV-positiv, mit 50 vier und mit 60 nur noch zwei Prozent.

Das Humane Papillomavirus HPV ist die Ursache von Gebärmutterhalskrebs. Deshalb wurden „Gardasil“ und „Cervarix“, die beiden Impfstoffe gegen HPV, zunächst sehr positiv aufgenommen, als sie 2006 und 2007 auf den Markt gebracht wurden.

Der HPV-Test weist das Erbgut von Hochrisiko-Papillomaviren nach. Er könnte bei Frauen ab 30 oder 35 als Suchtest anstelle des Pap-Abstrichs dienen.

Warzenvirus. Humane Papillomaviren können Warzen verursachen. Sie führen aber auch zu Krebs an Gebärmutterhals, Schamlippen, Penis oder Anus.

Ein Virus-Test könnte Frauen den jährlichen Abstrich ersparen und sie zugleich besser vor Krebs schützen. Doch deutsche Gynäkologen stemmen sich gegen die neue Form der Vorsorge.

Von Hartmut Wewetzer

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