Fahrrad-Nostalgie in Ludwigslust: Einmal im Jahr reisen Fans alter Räder aus ganz Deutschland nach Mecklenburg-Vorpommern
Karl Grünberg
Zum Start der neuen Kolumne: Wieso die Heimfahrt vom Hackeschen Markt jedes Mal zum Horrortrip wurde.
Die Technik interessierte ihn, nicht die Politik.
Die Beamten vermuteten eine Gotteslästerung. Dann schrieben sie eine Anzeige wegen „groben Unfugs“.
Er war Maos Dolmetscher, er fiel in Ungnade. Gefängnis, Zwangsarbeit, Verbannung. Dann wurde er Professor. In Berlin verliebte er sich, da war er 65.
Sie lebte in der kleinen Welt und in der großen, lebte in Saus und Braus, dann mal im Flüchtlingsheim, dann wieder als Geschäftsfrau...
Er war Musikmanager, Queen Mum lud ihn ein. Die glänzenden Zeiten lagen hinter ihm. Aber er war doch noch am Leben!
Veränderung überall, nur der Bierbaum III ist noch da, wie eine Insel im tosenden Meer von Berlin. Und über die wacht Abdul. Zu Besuch in einer Zuflucht.
Einen eigenen Beruf ergreifen, aus sich was machen, nach etwas streben, auf solche Gedanken kam sie nicht, es war auch nicht die Zeit dafür.
Der eine kommt in Tweed gekleidet, die andere fährt das gleiche Rad seit 1957: Einmal im Jahr reisen Fans alter Räder zur Velo Classico
Viele Bauern gibt es nicht in Berlin. Er war einer von ihnen. Ohne viel zu grübeln, packte er die Dinge an - bis es nicht mehr weiter ging.
Er hantierte mit Millionen für das öffentliche Wohl. Und ließ sich weder von Politikern noch von der Verwaltung noch von Kreuzberger Hausbesetzern bedrängen.
Thomas Günther saß im Stasiknast, war Gärtner in Sanssouci, Theaterassistent, Schriftsteller, Galerist. Bis er nicht mehr hinterherkam.
Thomas Günther, geboren 1952, saß im Stasiknast, war Gärtner in Sanssouci, Theaterassistent, Schriftsteller, Galerist. Bis er nicht mehr hinterherkam.
Chemotherapie, Brustamputation, Angst vor dem Tod: Kathrin Lubig bloggt über ihre Krebserkrankung. Das hilft ihr und anderen – birgt aber auch Gefahren.
Überhaupt konnte sie das gut, auf andere zugehen, sich bekannt machen. Mit ihrer immerwährenden Fröhlichkeit.
Ihre Mails hatten im Betreff das Wort „urgent“, dringend, an erster Stelle. Sie wollte die Dinge vorantreiben
Er war kein Skizzenblock-Typ, der lange grübelte. Ran ans Bild, die Uhr gestellt, und nach ein paar Stunden sollte es auch fertig sein.
Neun Menschen blättern durch Millionen von Bibliotheksbüchern, suchen kleinste Spuren. Sie wollen Opfern und Angehörigen NS-Raubkunst zurückgeben – und ihre Geschichte.
Er liebte es zu diskutieren, Politik hätte er gerne studiert. Jetzt feierte er auf dem Balkon seinen letzten Geburtstag, den 19.
Die Fassade des Berliner Schlosses war die Aufgabe seines Lebens. Leider konnte er als Chef kaum noch selbst Hammer und Meißel zur Hand nehmen.
Sie schaffte sich Ordnung und Schönheit für ein Leben, das so oft weder froh noch schön gewesen war. Der Nachruf auf eine fast Vergessene
Er war ein Anwalt für jedermann, kein Fall war ihm zu klein. Nur wenn er in der Kneipe saß, gab er keinen Rat, das war die Regel.
Die Tat war eine der folgenreichsten des Jahres. Jetzt verteidigt Ulrich Dost-Roxin den Verdächtigen von Chemnitz. Nicht alle danken ihm das.