zum Hauptinhalt
Arafat A.-Ch. sitzt im Oberlandesgericht bei der Fortsetzung eines Zivilprozesses zwischen ihm und dem Rapper Bushido um eine Wohnanlage in Rüdersdorf (Märkisch-Oderland). +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Jörg Carstensen (2), Imago (2), Montage: TSP

Arafat Abou-Chaker legt Berufung ein: Millionen-Streit zwischen Berliner Rapper Bushido und Ex-Manager geht weiter

Bushido sollte nach einem Gerichtsurteil über 1,8 Millionen Euro erhalten. Jetzt geht die Auseinandersetzung in die nächste Runde.

1,8 Millionen Euro plus Zinsen. Diesen Betrag sollte Ex-Manager Arafat Abou-Chaker dem Berliner Rapper Bushido erstatten. Dies urteilte ein Landgericht im September 2023. Doch die Auseinandersetzung zwischen den beiden ehemaligen Weggefährten geht weiter: Der frühere Geschäftspartner und Manager des Rappers hat Berufung eingelegt. Dies teilte eine Gerichtssprecherin der Deutschen Presse-Agentur (DPA) mit.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Laut dem Urteil des Landgerichts im September 2023 hatte es keinen Managementvertrag zwischen Bushido und seinem ehemaligen Manager gegeben. Der Rapper hätte deshalb seinem damaligen Geschäftspartner die Summe von 1,8 Millionen Euro nicht zahlen müssen. Das wiederum zweifelt Arafat Abou-Chaker an. Nun muss sich das Berliner Kammergericht mit dem Prozess befassen. Einen Termin steht noch nicht fest.

1,8 Millionen
Euro plus Zinsen ist der Streitwert zwischen Bushido und Ex-Manager Arafat Abou-Chaker.

Die Trennung von Bushido, mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Ferchichi, und seinem Ex-Manager beschäftigt seit Jahren die Berliner Justiz.

Vor dem Landgericht begann am 17. August 2020 ein Strafprozess gegen Arafat Abou-Chaker und drei seiner mitangeklagten Brüder. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten unter anderem Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung, gefährliche Körperverletzung, Beleidigung und Untreue vor. Inzwischen scheint sich der Prozess auf der Zielgeraden zu befinden. Im Januar sollen die Plädoyers beginnen. Bislang ist der 26. Januar als letzter Prozesstag geplant.

Zivilrechtlich streiten sich die einstigen Partner auch im benachbarten Brandenburg. Vor dem Oberlandesgericht in Brandenburg (Havel) geht es um sieben Häuser, die beide Männer gemeinsam in Rüdersdorf erworben hatten. Im Prozess soll geklärt werden, wer nach der Trennung die Häuser behält und welche Ausgleichszahlungen an den jeweils anderen zu leisten sind. Bevor es eine Entscheidung trifft, will das Gericht am 27. März Zeugen hören. (dpa, Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false