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Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit will direkt mit den Universitäten über die Zukunft des Uniklinikums Benjamin Franklin reden. Nach Tagesspiegel-Informationen hat er für den kommenden Montag Vertreter von Humboldt- und Freier Universität zu einem Gespräch eingeladen.

Von Ingo Bach

Begegnungsmodell, Fenstermodell, Fächergrupppenmodell und ein Schulversuch, der mittlerweile im achten Jahr läuft. Aber das alles interessiert die bildungspolitische Sprecherin der Berliner SPD-Fraktion wenig.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Der Bezirk Zehlendorf will die Freie Universität dazu bringen, daß sie auf lange Sicht heute für Institute benutzte alte Villen im reinen Wohngebiet Dahlems räumt. In der Bitterstraße sollen die Veterinäre jedoch noch voraussichtlich zwei bis drei Jahre bleiben dürfen, bis ihre Ersatzbauten in Düppel fertig sind.

Bahnchef Hartmut Mehdorn will auf dem milliardenteuren Lehrter Bahnhof, der eine Vorzeigestation der Deutschen Bahn AG werden soll, Fahrgäste im Freien stehen lassen. Um die Arbeiten zu beschleunigen, die mehrere Jahre Verspätung haben, soll das Hallendach kürzer als geplant gebaut werden.

Von Klaus Kurpjuweit

Die Berliner haben in diesem Jahr offenbar nicht so viel Lust, während der Winterferien wegzufahren. "Wir haben weniger Nachfragen gehabt als im letzten Jahr", hieß es gestern gleich in drei Reisebüros des Anbieters Tui.

Mit diesem Halbjahreszeugnis müssen die Lehrer zum ersten Mal genauer begründen, warum sie ihre Sechstklässler für Gymnasium, Real- oder Hauptschule empfehlen. Dazu müssen sie die Zensuren der letzten drei Zeugnisse auflisten.

Ein verurteilter Mörder ist fünf Jahre nach seiner Flucht aus der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik in Venezuela gefasst werden. Der 51-jährige aus Indien stammende deutsche Staatsbürger hatte 1993 in der Kreuzberger Gneisenaustraße einen 41-jährigen Mann erschossen und zwei weitere Männer durch Schüsse lebensgefährlich verletzt.

Um Hunde und ihre Menschen geht es in der Ausstellung "Gassi - damit Ihr Hund allen Freude macht", die ab sofort im Umweltbüro Weißensee in der Pistoriusstraße 17 zu sehen ist.Auf 14 Schautafeln erfährt der Besucher allerlei Wissenswertes über das Hundeleben in der Stadt.

Nachdem die Gewerkschaften am Dienstag ein Gespräch mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit und Innensenator Ehrhart Körting über Sparmaßnahmen haben platzen lassen, waren gestern die Parteien bemüht, die Wogen zu glätten. Er glaube nicht, dass die Atmosphäre jetzt vergiftet sei, sagte Senatssprecher Michael Donnermeyer: "Das renkt sich schon wieder ein.

Von Sigrid Kneist

Seit 1996 blockierte der Streit um den Sicherheitsabstand den Neubau der US-Botschaft am Pariser Platz. Nach den Terroranschlägen auf die amerikanischen Botschaften in Kenia und Tansania hatten die USA die Sicherheitsbestimmungen für ihre diplomatischen Vertretungen verschärft.

Auf der heutigen Bilanzpressekonferenz wird der Technologie-Konzern Babcock-Borsig sein Sparprogramm verkünden. Die Entscheidung ist gefallen", sagte Betriebsratschef Peter Schrader am Mittwoch.

Die Ermittlungen zum Korruptionsskandal im Köpenicker Hochbauamt aus dem Jahre 1998 sind jetzt abgeschlossen. "Das Landgericht Berlin hat Anklage wegen Bestechung, Bestechlickeit und Untreue gegen vier Mitarbeiter des Köpenicker Hochbauamtes und einen Dachdecker erhoben", erklärte gestern Justizpressesprecherin Anja Teschner auf Nachfrage.

Eine unmittelbare Einsturzgefahr für die mehr als 40 Jahre alte Gaststätte auf dem Müggelturm-Areal besteht nicht, wie ein Mitarbeiter des Bezirksamtes mitteilt. Das seit Herbst vergangenen Jahres geschlossene Ausflugslokal sei leergeräumt und der Bereich vor wenigen Tagen eingezäunt worden.

Das Berliner Haushaltsloch wird immer größer. Um es zu stopfen, greift die rot-rote Koalition nach einem 100-Millionen-Batzen, dem Uniklinikum Benjamin Franklin.

Von Amory Burchard

Übergewichtige Bücher haben es schwer. Man nennt sie "Wälzer" und nimmt sie nur anlässlich eines Umzuges aus dem Schrank.

Von Stefan Jacobs

Das war abzusehen: Kaum steht in Berlin eine lange Nacht an, ist Klaus Wowereit mit von der Partie. Am Sonnabend muss der Regierende besonders viel Stehvermögen beweisen, denn die elfte Lange Nacht der Museen, die er am Roten Rathaus eröffnen wird, beginnt schon um 18 Uhr.

Es war ein dramatischer Auftritt, den die neue Direktorin des Polnischen Instituts hinlegte: Die Germanistin und Theaterwissenschaftlerin Joana Kiliszek hatte sich und ihrem Team Papiermasken gebastelt, die eine nach dem anderen bei der Vorstellung am Dienstagabend vom Gesicht nahm. "Jünger, wilder und frecher" als bisher werde das Programm des Instituts in der Karl-Liebknecht-Straße, versprach die Anfang 30-jährige Warschauerin, die vorher das Polnische Haus in Leipzig leitete.

Von Amory Burchard

Uff, dieses Buch sieht nach Anstrengung aus. Ein "Verzeichnis der historischen Personen und fiktiven Hauptakteure", über 40 Namen lang, ist dem Romantext von "Königsblau" vorangestellt.

Von Hella Kaiser

Knapp zwei Wochen nach dem Verschwinden von Spreepark-Betreiber Norbert Witte und seiner Familie nach Peru suchen die Gläubigerbank des Unternehmens und der Berliner Liegenschaftsfonds jetzt gemeinsam nach einem neuen Investor. Holger Lippmann, Chef des Liegenschaftsfonds, berichtete von einer entsprechenden Übereinkunft mit der Bank.

Keine Malerei, Architektur und Literatur, weder Schauspiel noch Musik in Berlin ohne die zahllosen Künstler, die seit jeher aus anderen Regionen an die Spree kamen. Unter den Kurfürsten und Königen konnten Einheimische den Hof nur unzureichend bedienen.

Nach der Verleihung des neuen Wappens an den Fusionsbezirk durch den Senat bahnt sich Ärger um das Symbol an: Die SPD beklagt, dass das Wappen unter Ausschluss der Öffentlichkeit zustande gekommen sei und hat deshalb einen Sonderausschuss beantragt. SPD-Fraktionschef Helmut Borchardt sagte, die Neugestaltung des Wappens sei nach der Fusion ausgeschrieben worden und seit der Einreichung dreier Entwürfe im Mai scheinbar nicht vorangekommen.

Die Reinickendorfer CDU hat den Abgeordneten Roland Gewalt am Montagabend zum Wahlkreiskandidaten für den Bundestag nominiert. 93,9 Prozent der Wahlkreisvertreter stimmten für den 43jährigen Reinickendorfer, der gegen den amtierenden Bundestagsabgeordneten Detlef Dzembritzki (SPD) antreten wird.

Von Rainer W. During