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Das Berliner Start-up Tupu produziert Bio-Pilze für die Gastronomie in einer automatisierten Farm im Stadtgebiet.

© Tupu

Bio-Pilze aus der Roboter-Farm: Berliner Start-up Tupu sammelt 3,2 Millionen Dollar ein

Das Unternehmen züchtet Pilze in städtischen Farmen für die Gastronomie. Namhafte Investoren glauben an das Konzept.

Das Berliner Agrar-Start-up Tupu hat eine Finanzierungsrunde abgeschlossen und Kapital in Höhe von 3,2 Millionen US-Dollar eingesammelt. Seit November 2022 betreibt das Unternehmen eine automatisierte Farm für Speisepilze in Berlin. Momentan liefert es monatlich etwa dreieinhalb Tonnen Bio-Pilze an den Großhandel und Gastronomiebetriebe.  

Tupu setzt nach eigenen Angaben auf ein modulares System, das auf Biowissenschaft, Robotik und Künstlicher Intelligenz (KI) basiert. Das Konzept beinhalte den weltweit ersten Ernteroboter für Pilze, außerdem eine KI-gestützte Kameratechnologie und vernetzte Geräte. Damit soll die Effizienz der Lebensmittelproduktion erhöht und der CO₂-Fußabdruck verringert werden. 

Die Pilze werden von Robotern geerntet.

© Tupu

„Unsere Vision ist eine Zukunft, in der Lebensmittel genau dort produziert werden, wo sie konsumiert werden, und frische Bio-Produkte für jeden zugänglich sind“, sagt Eldad Arnon, Mitgründer und Geschäftsführer von Tupu. Der Ansatz des Start-ups ermögliche eine erhebliche Steigerung der Erträge und eine effizientere Raumnutzung im Vergleich zur herkömmlichen Pilzzucht. 

Die Finanzierungsrunde wurde von FoodLabs und Zubi Capital angeführt, außerdem beteiligten sich Clear Current Capital, FoodHack, IT-Farm, CoastCap und Privatinvestoren wie Roger Hassan oder Gil Horsky. 

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