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In der Gasag-Zentrale freuen sich die Beschäftigten über höhere Einkommen.

© Kitty Kleist-Heinrich TSP

Mehr Geld für Belegschaft der Energiefirmen: Verdi zieht Bilanz bei Berliner Versorgern

Tariferhöhungen bis zu 9,3 Prozent erreicht. 7500 Beschäftigte in vier Unternehmen profitieren.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat eine positive Bilanz der Tarifverhandlungen mit Berliner Energieversorgern gezogen. Für die Beschäftigten der Unternehmen Stromnetz Berlin, Vattenfall, Gasag und VEIS konnte die Gewerkschaft in diesem Sommer „deutliche Entgeltsteigerungen durchsetzen“. Zuletzt habe es im August einen Abschluss bei der Vattenfall-Tochter VEIS gegeben. Alles in allem lägen die Entgeltsteigerungen zwischen 8,8 und 9,3 Prozent bei Laufzeiten der neuen Tarife von 18 und 19 Monaten.

„Darüber hinaus konnten in allen Unternehmen Vorteilsregelungen für die Verdi-Mitglieder in Form von zusätzlichen freien Tagen, oder einer Sonderzahlung vereinbart werden“, teilte die Gewerkschaft weiter mit. Von den Tarifabschlüssen profitierten bei den vier Firmen 7500 Mitarbeitende. „Mit den Abschlüssen können wir mindestens die Reallöhne der Beschäftigten sichern“, sagte der zuständige Gewerkschaftssekretär Robin Marks.

Die Laufzeit der neuen Tarife von eineinhalb Jahren „ermöglicht uns, zeitnah in Verhandlungen über die Weiterentwicklung der Tarifverträge einzusteigen“, meinte Marks. Das sei in diesen Zeiten viel wert. Grundsätzlich zeigten die erreichten Tariferhöhungen, dass in Unternehmen mit vielen Gewerkschaftsmitgliedern auch ordentliche Tarifabschlüsse möglich seien.

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