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Eingangsbereich des Kaufhaus des Westens (KaDeWe) in Berlin.

© imago/imagebroker/imago stock

René Benkos Signa-Gruppe in der Krise: Central Group könnte Berliner KaDeWe-Immobilie komplett übernehmen

Einem Medienbericht zufolge könnte die thailändische Gruppe auch die Anteile des kriselnden Konzerns übernehmen.

Die thailändische Central Group des Multimilliardärs Tos Chirathivat könnte das Gebäude des Berliner Warenhauses KaDeWe vollständig von der Signa-Gruppe übernehmen, berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ unter Berufung auf interne Unterlagen. 

Dem Magazin liege ein „gemeinsamer Verschmelzungsplan“ für die beiden Gesellschaften vor, denen das KaDeWe-Grundstück gemeinsam gehört. Im März hatte Signa 49,9 Prozent des berühmten Warenhauses in der Nähe des Wittenbergplatzes im Stadtteil Schöneberg an die Central Group verkauft.

Das Kaufhaus des Westens (KaDeWe) ist weltweit bekannt.

© dpa/Bernd von Jutrczenka

Dem unbestätigten Bericht zufolge sollen Insider gehen davon ausgehen, dass mit der Fusion der Unternehmen eine Übernahme durch die Central Group vorbereitet wird. 

Central kontrolliert Londoner Kaufhaus

Zuvor war bekannt geworden, dass die thailändische Unternehmensgruppe die Mehrheit der Anteile an der Londoner Warenhauskette Selfridges erwirbt. Central erlangt dadurch die Kontrolle über das operative Geschäft.  

Die Signa-Gruppe, hinter der der österreichische Immobilienunternehmer René Benko steht, befindet sich in einer tiefen Krise. Hintergrund sind gestiegene Zinsen und Baukosten, die der gesamten Branche zusetzen. In Berlin stoppte Signa kürzlich alle laufenden Bauprojekte.  

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