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Wer sexualisierte Gewalt im Sport erlebt hat, soll ab dem kommenden Jahr Hilfe bei einer neuen Ansprechstelle bekommen.

© dpa

Sexualisierte Gewalt im Sport: Ansprechstelle für Berlin Missbrauchsopfer

In Berlin wird es ab dem kommenden Jahr eine Ansprechstelle für Menschen geben, die sexualisierte Gewalt im Sport erfahren haben. Der Trägerverein wurde vom Senat bestätigt. 

In Berlin wird es ab dem kommenden Jahr eine Ansprechstelle für Menschen geben, die sexualisierte Gewalt im Sport erfahren haben. Ein zu diesem Zweck gegründeter Trägerverein wurde nun durch den Berliner Senat genehmigt. Schon 2020 hatten die Bundesländer einen Beschluss zur Prävention sexualisierter Gewalt im Sport gefasst. Die Ansprechstelle soll dies jetzt gewährleisten.

Laut Sabine Beikler, Sprecherin der Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport, wird die sogenannte Unabhängige Ansprechstelle Safe Sport Anfang 2023 ihre Arbeit aufnehmen. Betroffene aus dem gesamten Bundesgebiet können sich dann dorthin wenden, wenn sie Beratung, psychologische oder juristische Unterstützung brauchen. In welchem Berliner Bezirk die Stelle sitzen wird, steht laut Beikler noch nicht fest.

In den vergangenen Jahren hatten Betroffene immer wieder von systematischem sexuellen Missbrauch im Vereinssport berichtet. Im September hatte die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs eine Fallstudie zu sexualisierter Gewalt im Sport vorgelegt, aus der hervorging, dass die meisten Betroffenen bei der Aufarbeitung des Missbrauchs allein gelassen werden.

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